Die Ergebnisse einer WIFO-Studie zur Umverteilung von Vermögen durch den Staat zeigen zum Teil beunruhigende Entwicklungen für junge Familien mit Kindern, da sie immer stärker von Armut betroffen sind. FPÖ-Politiker Manfred Haimbuchner, Familienreferent in der OÖ-Landesregierung, zeigt sich bestürzt.
Für Haimbuchner ist diese Entwicklung hin zu mehr Armut wenig überraschend, aber keineswegs weniger erschreckend. „Die kürzlich veröffentlichte Wifo-Studie zeigt, dass junge Familien vom österreichischen Staat vergessen wurden, im Vergleich zu früheren Studien steht ihnen etwa fünf Prozent weniger Einkommen zur Verfügung. Diese Entwicklung gilt es von staatlicher Seite einzufangen, nicht nur das, es muss unser Ziel sein, dass Familien am Ende des Tages steigende Realeinkommen haben, keine sinkenden, die man mit halbherzigen Almosen von Seiten des Staates versucht zu vertuschen“, sagt der OÖ-Familienreferent.
Und was tut Haimbuchner selber?
„Als zuständiger Familienreferent des Landes Oberösterreich liegt mir das Wohl von Familien und Kindern selbstverständlich am Herzen. Im Rahmen unserer Möglichkeiten haben wir dort für Entlastung gesorgt, wo es uns als Land OÖ möglich war. So haben wir etwa einen Nachhilfezuschuss in Höhe von 150 Euro beschlossen, die Schulstarthilfe ausgebaut, die OÖ Familienkarte auf die Großeltern erweitert, die Gratisliftkarte an Schul- und Kindergartenschitagen umgesetzt und noch vieles mehr. Es wird Zeit, dass auch der Bund hier tätig wird und den österreichischen Familien unter die Arme greift“, sieht Dr. Haimbuchner einen erhöhten Handlungsbedarf bei der Bundesregierung.
Steuersenkungen könnten helfen
Unterstützungsmaßnahmen sind das Eine, aber auch eine Senkung der Einkommenssteuer kommt arbeitenden jungen Familien zu Gute. „Ich werde nicht müde es zu betonen. Durch eine Senkung der Lohn- und Einkommenssteuer würde allen Österreicherinnen und Österreichern geholfen werden, selbstverständlich auch den Familien, denn jeder ist über mehr Netto vom Brutto erfreut“, betont Haimbuchner, dass es vielfältige Möglichkeiten gibt, die Österreicher/innen zu unterstützen.
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