„Krone“-Kommentar

„Allahu Akbar“ auf dem Wiener Stephansplatz

Die Solidarität der österreichischen Unterstützer der Palästinenser spürte und hörte man schon wenige Tage nach dem Massaker der Hamas auf dem Wiener Stephansplatz.(Bild: TOBIAS STEINMAURER / APA / picturedesk.com)

Die absurden Reaktionen auf den Hamas-Terror in Israel führen in Österreich dazu, dass die Autorität des Staates massiv untergraben wird. 

Also hissten die Verantwortlichen der Rosa Lila Villa eine Palästinenserfahne. Oder besser: Die Betreiber des inoffiziellen, kommunal geförderten Hauptquartiers der Homosexuellen-Gemeinde hängten sie in Ermangelung eines Mastes aus dem Fenster. Solidarität mit Palästinensern einige Tage nachdem Terroristen der Hamas Hunderte israelische Zivilisten, darunter Frauen und Kinder, ermordet, gefoltert, vergewaltigt oder entführt hatten? Solidarität mit der Hamas, die in ihrem Areal, dem Gazastreifen, gewaltsam gegen Homosexuelle vorgeht? Solidarität unter vermeintlich Unterdrückten? Das muss man nicht verstehen. Das kann man nicht verstehen.