Versuchter Mord?
Mann wollte während Flug Motoren ausschalten
In den USA wurde ein Pilot wegen versuchten Mordes in mehr als 80 Fällen angeklagt. Dem Mann wird vorgeworfen, außerhalb seiner Dienstzeit versucht zu haben, die Motoren der Maschine auszuschalten. Der Vorfall hat sich laut der Fluggesellschaft auf einem Flug von Everett (US-Bundesstaat Washington) nach San Francisco (Kalifornien) ereignet.
Der Pilot außer Dienst habe am Sonntag „ohne Erfolg versucht, den Betrieb der Motoren zu stören.“ Pilotinnen und Piloten reisen gelegentlich im Cockpit mit, wenn sie beispielsweise zu einem anderen Flughafen müssen. Bei dem Vorfall handelt es sich um einen 44-Jährigen, der zwar für eine Fluggesellschaft arbeitet, aber zu dem Zeitpunkt der Tat nicht im Dienst war. Zu einem möglichen Motiv gab es zunächst keine Angaben.
Maschine umgeleitet
Laut der Fluggesellschaft Alaska Airlines war die „Sicherheitsbedrohung glaubhaft.“ Der Pilot und Co-Pilot hätten aber schnell eingegriffen. Die Motoren seien nie ausgegangen, man habe den Flug nach Portland im US-Bundesstaat Oregon umgeleitet und sei dort gelandet. Der Pilot außer Dienst wurde noch am Flughafen verhaftet und wegen versuchten Mordes sowie fahrlässiger Gefährdung in 83 Fällen sowie der Gefährdung eines Flugzeugs angeklagt.
Alle Passagierinnen und Passagiere konnten auf einen späteren Flug umgeleitet werden. Die Bundespolizei FBI und Flugaufsichtsbehörde FAA untersuchen den Vorfall derzeit.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.