Der GAK sorgte zum Saisonauftakt für eine negative Sensation! 0:1 in der ersten Cup-Runde bei Dornbirn – eine feste Watschn für die Elf von Ferdinand Feldhofer beim Saisonstart! Für die mitgereisten Fans war es eine bittere Neuauflage im Ländle.
Der GAK-Saisonauftakt in Dornbirn erinnerte ein wenig an das Schicksal des legendären bayrischen Räuberhauptmanns Hias Kneißl. Als dieser in Jahr 1902 an einem Montag erfuhr, dass sein Gnadengesuch abgelehnt wurde und er demzufolge hingerichtet würde, meinte er lakonisch: „De Woch fangt scho guat o!“
Auf der ungeliebten Birkenwiese, wo 2023 der Aufstieg in die Bundesliga verpasst worden war, fing es für den GAK gegen den Regionalliga-Klub sehr früh „scho guat o“ – nach sechs Minuten schlug der Blitz ein: Nach einem Handspiel von Jacob Italiano pfiff Referee Bosnjak Elfer, den Tamas Herbaly eiskalt verwertete.
Dornbirns Kapitän schied infolge nach einem Crash mit Goalie Meierhofer verletzt aus – doch der GAK (der mit den Zugängen Ramiz Harakate und Ludwig Vraa in der Stammelf begonnen hatte) konnte diesen Aderlass nicht nützen. Der quirlige Flügel Harakate, der von St. Pölten gekommen war und gestern sein erstes Pflichtspiel für die Roten machte, verhaute vor der Pause den größten Sitzer zum Ausgleich.
Totale Offensive half nicht
Mit den „Jokern“ Tio Cipot, Thomas Schiestl, Arbnor Prenqi und Murat Satin schaltete Trainer Ferdl Feldhofer in Hälfte zwei auf volle Offensive – aber auch die „Offensiv-Garnitur“ konnte den neuerlichen Albtraum im Ländle nicht mehr abwenden. 0:1 am Ende – wie schon im Vorjahr endete die Pokalmission des GAK in Vorarlberg, nur war das Achtelfinal-Aus in Bregenz nicht derartig blamabel wie das diesmalige Hoppala.
Die Verärgerung ist riesig, denn wir waren alle fest überzeugt weiterzukommen. Dieser Auftritt war enttäuschend, so darf man sich nicht präsentieren. Das war ein echter Magenstrudel!
GAK-Sportchef Didi Elsneg
Bei den 30 mitgereisten GAK-Schlachtenbummlern gab’s am Ende lange Gesichter, schweigend rollten sie ihre Fahnen ein, während die Amateure in Euphorie die Riesensensation bejubelten. Auf Trainer Ferdl Feldhofer wartet nun eine Woche vorm Liga-Auftakt daheim gegen die Wiener Austria viel Arbeit, um die Köpfe nach einer grausam langen Heimfahrt wieder frei zu bekommen.
Sportchef Didi Elsneg war fuchsteufelswild: „Die Verärgerung ist riesig, denn wir waren alle fest überzeugt weiterzukommen. Dieser Auftritt war enttäuschend, so darf man sich nicht präsentieren. Das war ein echter Magenstrudel!“ Anfang nächster Woche will er die Atmosphäre etwas verbessern – da soll der erste von zwei ausländischen Verteidiger-Zugängen präsentiert werden.
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