Es ist vollbracht! Der 17-jährige Vorarlberger Joel Schwärzler steht bei den ITF Junior Finals in Chengdu im Endspiel! Im Halbfinale setzte sich der Schützling von ÖTV-Direktor Jürgen Melzer gegen Ilyian Radulov mit 6:3, 7:6 (4) durch. Nun geht es gegen topgesetzten Mexikaner Rodrigo Pacheco um den Titel.
Das Match gegen den Bulgaren, gegen den Schwärzler, das bislang einzige Duell verloren hatte, begann denkbar ungünstig. Gleich das erste Aufschlagspiel wurde dem Harder abgenommen. Doch der ließ sich nicht aus der Ruhe bringen, spielte danach groß auf und zog auf 4:1 davon, begeisterte mit absolutem Power-Tennis. In der Folge spielte er Satz souverän mit 6:3 nach Hause.
Nervenstarker Schwärzler
Im zweiten Durchgang knüpfte er direkt an seine Top-Leistung an, breakte Radulov gleich im ersten Game und ging mit 2:0 in Front. Beim Stand von 3:2 für Schwärzler gelang dem Bulgaren allerdings das Re-Break. Joel seinerseits vergab kurz darauf zwei Break-Chancen und kassierte in der Folge ein weiteres Break zum 3:4. Doch der junge Vorarlberger bewies Nervenstärke, schaffte das umgehende Re-Break zum 4:4. Nachdem beide ihr Service danach durchbringen konnte, musste die Entscheidung im Tiebreak fallen.
Zeit für Revanche
Dort ging Radulov zwar mit 1:0 in Front, danach gelangen Schwärzler jedoch vier Punkte in Serie. Zwar konnte der Bulgare noch einmal auf 4:5 verkürzen, am Ende nutzte Joel aber nach 98 Minuten seinen ersten Matchball zum 6:3, 7:6 (4)-Sieg! Im Finale wartet nun der topgesetzte Mexikaner Rodrigo Pacheco, mti dem er sich bei den Finals ein Zimmer teilt. „Wir sind sehr gute Freunde und haben bislang einmal gegeneinander gespielt“, sagte Schwärzler im Siegerinterview auf dem Platz. „In Mailand habe ich heuer auf Sand in drei Sätzen gegen ihn verloren. Es ist also Zeit für Revanche!“
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