Nach sechs Runden ohne Niederlage mussten die Rothosen gegen den KSV nun wieder eine einstecken, 1:3 hieß es am Ende. Kapfenberg hatte drei Chancen, Dornbirn ein Vielfaches davon. Ein zweiter Elfmeter wurde der Orie-Elf verwehrt, was am Ende spielentscheidend sein sollte.
Vorletzte Runde gegen Sturm II hatte es nur etwas mehr als eine Minute gedauert, ehe der FC Dornbirn in Rückstand geraten war. Im Heimspiel gegen den KSV am Freitagabend hielten die Rothosen die Null nur unwesentlich länger – schon in der sechsten Minute musste Goalie Jakob Odehnal hinter sich greifen. Miskovic war nach einem Querpass im Zentrum alleine, hatte keine Probleme, zur KSV-Führung einzuschieben.
Es sollte die einzige Kapfenberg-Chance in der ersten Halbzeit bleiben. Kontrolliert wurde das Spiel von den Hausherren der Birkenwiese. Die aber im Angriffsdrittel noch nicht die nötige Konsequenz zeigten – Anteo Fetahu und Felix Mandl vergaben die besten Möglichkeiten in den ersten 45 Minuten.
Dornbirn-Coach Orie wechselte in der Pause, brachte, nachdem er mit der gleichen Startelf wie gegen Sturm begonnen hatte, wie auch auch schon zur Halbzeit gegen die Grazer mit Ramon einen weiteren Stürmer. Was sich gleich bemerkbar machte, der Brasilianer sicherte im Offensivdrittel Bälle, die Rothosen schnürten den Tabellennachbarn weiter ein.
Fetahus Freistoß konnte KSV-Goalie Strebinger noch über die Latte lenken. Wenig später war der Ex-Teamgoalie aber machtlos. Ramon hatte einen Einwurf im Strafraum per Kopf an die Hand von Mandler verlängert, den fälligen Elfmeter versenkte FCD-Verteidiger Stefan Umjenovic souverän zum 1:1-Ausgleich.
Zweiter Pfiff blieb aus
Als der eingewechselte Mateusinho in der 83. Minute im Strafraum fiel, hätte Schiedsrichter Talic erneut auf den Punkt zeigen müssen – wieder war Mandler der Schuldige, dieses Mal ließ er das Bein stehen. Eine klare Fehlentscheidung, die die Rothosen kosten sollte.
Denn in der Endphase blieb ihnen ein weiterer Treffer verwehrt. Glück – oder besser gesagt einen glänzenden Keeper – hatten sie, als Odenahl einen Schuss von Laimhofer an die Latte lenkte. Kein Glück allerdings, als Hofleitner wenig später per Kopf die erneute Führung für den KSV erzielte. Und nur kurz später auf 3:1 erhöhte. Ein bitterer Dämpfer für die Orie-Elf, die nach sechs Runden wieder eine Niederlage einstecken musste.
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