Neues Streetwork

Unkomplizierte Hilfe für Salzburger Jugendliche

Auch in der Landeshauptstadt kümmern sich zukünftig Streetworker um Kinder und Jugendliche mit Problemen

(Bild: anatoliycherkas, stock.adobe.com)

In Hallein gibt es sie bereits, jetzt bekommen auch Salzburger Jugendliche Hilfe und Beratung: Die Caristas startete Anfang September ihre Sozialarbeit auf der Straße, um Kinder und Jugendliche in Krisensituationen zur Seite zu stehen. Niederschwellig und kostenlos soll das Angebot sein.

Wenn Jugendliche Probleme in der Schule, Gewalt, Drogen oder Beziehungen haben, brauchen sie Hilfe. Streetworker sind ausgebildete Sozialarbeiter, die den Jugendlichen zur Seite stehen - mit Beratungen und bei Behördengängen. Sie begleiten die jungen Menschen auch zur Polizei und anderen wichtigen Terminen. Im Pongau, Pinzgau und in Hallein gibt es die Arbeit der Caritas auf der Straße bereits seit 20 Jahren. Nun haben auch junge Menschen in der Landeshauptstadt Ansprechpartner. Sie gehen an Plätze, an denen sich die jungen Leute aufhalten. Ziel ist es, eine Anlaufstelle für Jugendliche mit Sorgen, Nöten oder Problemen zu bieten, Ratschläge zu geben und Hilfe anzubieten.

Der Leiter des Streetworks, Markus Brunnauer, sagt über die Arbeit: „Es handelt sich um Jugendgruppen im relativ jungen Alter, auffällig und halt- und perspektivenlos. Unsere größte Herausforderung wird sein, behutsam, wertfrei, niederschwellig und akzeptierend eine Beziehung herzustellen, um helfen zu können. Alle Gespräche werden stets vertraulich und anonym behandelt. Denn das Vertrauen der jungen Menschen steht an oberster Stelle. Das bedeutet, dass wir keinen Namen wissen wollen, nichts weitersagen und alles freiwillig ist.“ Jungen Menschen, die auf die falsche Bahn geraten sind, soll schnell und unbürokratisch geholfen werden.