Die Grazer Stadion-Frage nimmt Fahrt auf. In der ersten Sitzung ging es bereits um mögliche Standorte sowie die Finanzierung.
Anpfiff! Gestern wurde der Sonderausschuss in der Causa „Stadionfrage“ konstituiert. Als Vorsitzender fungiert ab sofort Michael Ehmann - er wurde wie seine Stellvertreter Horst Alic und Karl Dreisiebner einstimmig gewählt.
„Wir wollten keine Zeit verlieren, haben direkt im Anschluss aufs Tempo gedrückt und die erste Sitzung abgehalten“, sagt Ehmann. Bei der auch Vertreter der Vereine Sturm und GAK anwesend waren. Diese, die elf Mitglieder des Ausschusses (4 KPÖ, 3 ÖVP, 2 Grüne, je eines von SPÖ und KFG) sowie die zuständigen Fachbeamten bekamen die Unterlagen ausgehändigt.
Mögliche Standorte unter der Lupe
Vorrangiges Thema war der Standort des Stadions. „Unser Vorteil: Wir müssen dank wichtiger Vorarbeiten nicht bei Null beginnen. Nachdem seitens des GAK der Grazer Norden als bevorzugte Heimat genannt worden war, wurden die entsprechenden sechs Standorte näher untersucht“, erklärt Ehmann. Eggenberg und Weinzödl schieden bekanntlich aus. Vier weitere werden jetzt überprüft. Als Ersatz-Möglichkeiten gibt es noch zehn Optionen im Süden.
Ein Punkt ist auch die Finanzierung: GAK und Sturm müssten über Eigenmittel, Sponsoren, Investoren sowie Bundes- und Landesförderungen einen erheblichen Beitrag leisten - alleine könne die Stadt Graz keine Zwei-Stadien-Lösung stemmen. Und sollte es diese nicht geben? „Dann beschäftigen wir uns mit Plan L wie Liebenau.“ Die nächste Sitzung soll jedenfalls spätestens im November erfolgen.
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