Mit dem Heimspiel heute Samstag (19.30) gegen WSG Tirol verabschiedet sich Sturm in die Länderspielpause. Der gern gesehene Gegner, der gegen die Grazer noch nie gewinnen konnte, setzt seit dieser Saison auf steirische Trainer-Power. Mit Christian Ilzer und Philipp Semlic kommt es zum Wiedersehen zweier alter Bekannter auf der Betreuerbank.
Letztes Spiel vor der Länderspielpause. Und da kennt Sturm nur ein Ziel: Daheim (13.200 Karten sind verkauft) muss ein Dreier gegen die WSG Tirol her! Die Bilanz der bisherigen zwölf Duelle in der Bundesliga spricht eine klare Sprache: zehn Siege, zwei Remis! Doch Christian Ilzer hebt warnend den Zeigefinger: „Ich habe Tirol viermal gesehen und ebenso oft habe ich eine gute Leistung gesehen. Uns erwartet eine andere WSG als in den letzten Jahren. Der Gegner verfolgt jetzt eine andere Spielidee, ist sehr spielstark. Die Mannschaft ist auf einem guten Weg. Nichtsdestotrotz wollen wir den Takt vorgeben und uns im Detail wieder verbessern.“
Wir kennen uns schon sehr lange. Als ich Cheftrainer bei Hartberg in der Regionalliga war, ist Philipp Sportdirektor gewesen.
Sturm-Trainer Christian ILZER
Top motiviert wird sicher Gregory Wüthrich ins Match gehen. Der Schweizer wurde erstmals in das Nationalteam einberufen. Neuzugang Malick Yalcouyé hat erst zweimal in Graz trainiert und wird gegen Tirol ergo noch nicht im Kader stehen. Die letzte Verstärkung soll heute offiziell werden: Mit dem türkischen Stürmer Erencan Yardimci (22), der von Hoffenheim ausgeliehen wird, ist das Transferprogramm beim Meister, was die Zugänge betrifft, abgeschlossen.
Beim Gegner trifft Ilzer heute auf einen alten Bekannten. Mit Philipp Semlic schwingt seit dieser Saison ja ein Oststeirer das Trainer-Zepter in den Tiroler Bergen. „Wir kennen uns sehr lange. Als ich Cheftrainer bei Hartberg in der Regionalliga war, ist Philipp Sportdirektor gewesen.“
„Aufbruchstimmung“
Für Semlic, der fünfeinhalb Jahre auch in der Sturm-Akademie tätig war, ist es das erste Duell überhaupt als Coach gegen die Schwarzen. „Ich freue mich schon sehr! An die 20 Freunde und Bekannte sind im Stadion dabei“, sagt der 41-Jährige, der mit seiner Truppe schon seit Wochenbeginn in der steirischen Heimat weilt.
„Nach dem Cup-Spiel in Deutschlandsberg sind wir gleich hier geblieben und haben in Unterpremstätten gut trainieren können“, erklärt Semlic, der mit der Entwicklung seines Teams zufrieden ist. „Es ist ein guter Spirit drinnen, dazu herrscht auch im Verein Aufbruchstimmung.“
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