Details zu Atom-Flotte
Trump soll geheime U-Boot-Info ausgeplaudert haben
Der frühere US-Präsident Donald Trump soll geheime Informationen über Atom-U-Boote geteilt haben. Wie US-Medien berichteten, hat er einem australischen Geschäftsmann bei einem Abendessen Details erzählt. Dieser soll die Informationen dann auch weiterverbreitet haben.
Berichten zufolge hat sich der Vorfall nach Trumps Amtszeit in seinem Privatanwesen Mar-a-Lago im US-Bundesstaat Florida ereignet. Publik wurde er, als der australische Milliardär von der Staatsanwaltschaft zu Trump befragt wurde. Der Name des Geschäftsmanns taucht in der Anklageschrift nicht auf.
Laut der „New York Times“ hat Trump dem Mann kein geheimes Material gezeigt, sondern nur darüber gesprochen. Er soll ihm verraten haben, wie viele Atomsprengköpfe an Bord der U-Boote sind und wie nahe sich diese an russische Boote heranbewegen können, ohne entdeckt zu werden. Der Australier habe diese Informationen dann weiterverbreitet.
Prozess startet im Mai
Trump hat juristisch an mehreren Fronten zu kämpfen. Der Republikaner wird unter anderem beschuldigt, gesetzeswidrig höchst sensible Informationen aus seiner Zeit als US-Präsident in privaten Räumen aufbewahrt zu haben. Dabei geht es etwa um geheime Dokumente mit Informationen zu nuklearen Fähigkeiten der USA und militärischen Notfallplänen des Landes. In dem Anwesen mit den Dokumenten soll es Veranstaltungen gegeben haben.
Die Bundespolizei FBI hatte im August 2022 sein Anwesen durchsucht und dort verschiedene Verschlusssachen beschlagnahmt. Trump plädierte bei der Vorstellung der Anklage auf „nicht schuldig“. Es war die erste Anklage auf Bundesebene gegen ihn. Der Prozess soll am 24. Mai starten.
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