Nach der Bundesliga ist im Falle von Sturm vor der Europa League. Als einziges ungeschlagenes nationales Team reisen die Mannen von Christian Ilzer auf der Jagd nach dem ersten EC-Sieg am Mittwoch nach Polen, wo am Donnerstag Rakow auf die Grazer wartet. Ein „Heimspiel“ für Sturms neuen Knipser.
Heimspiel! Beim ersten Europa-League-Auswärtsmatch seiner Karriere darf Sturm-Zugang Szymon Wlodarczyk in der Heimat Polen antreten. Am Donnerstag brennt Sturms aktueller Topscorer in Sosnowiec gegen Rakow auf den ersten Europacup-Treffer seiner Karriere. Keiner im Team der Blackies kennt Polens Meister besser als der 20-Jährige.
In der abgelaufenen Saison hat Wlodarczyk im Dress von Gornik Zabrze zweimal mit Rakow die Klingen gekreuzt: „Das letzte Spiel in Czestochowa haben wir 0:2 verloren, daheim aber 1:0 gewonnen.“ Dass er sich in Österreich mit sieben Pflichtspieltreffern vorstellen durfte, gibt natürlich Selbstvertrauen: „Ich hab zuletzt zwar nicht getroffen, aber wir hatten auch oft schwere Gegner. Zumindest hab ich dem Team geholfen, in der Liga unbesiegt zu bleiben.“
Rakow? „Das ist ein gutes Team, der Champion in Polen. Mit Marek Papsun hatten sie einen Top-Coach, der acht Jahre beim Verein war. Aber der ist nun weg. Sie haben einen guten Plan für die Zukunft. Es wird sicher nicht leicht für uns, denn die spielen mit fünf Mann hinten, sind defensiv sehr stark.“
Auf dem Weg ins A-Team?
Die besten Spieler? „Der beste Mann ist verletzt: Der Spanier Ivi Lopez hat sich das Kreuzband gerissen. Aber Goalie Vladan Kovacevic ist wirklich gut. Ohne ihn hätten die gegen Bergamo viel höher verloren als 0:2.“
Die Kulisse, die Sturm erwartet? „Rakow hat gute Fans, doch es gibt bessere in Polen. Beim ersten Europa-League-Heimspiel der Klubgeschichte wird’s aber sicher ein gute Atmosphäre geben. An so etwas sind wir allerdings gewöhnt - denn unsere Fans sind unglaublich.“
Rakows Heimstadion in Czestochowa ist international nicht tauglich, in Sosnowiec gibt’s keinen Heimvorteil - gut für Sturm? „Es wird sicher schwerer für sie, weil sie nicht im eigenen Stadion antreten.“ Eine gute Leistung in der Heimat wäre Szymon jedenfalls ein Anliegen, denn im A-Team wurden die Karten neu gemischt: Der Portugiese Fernando Santos wurde von Michael Probierz abgelöst. Unter ihm hat Szymon am zuletzt noch im U21-Team gespielt.
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