Nach den Unwettern Anfang August müssen in den betroffenen Regionen noch viele Schäden gerichtet werden. Auch in St. Paul im Lavanttal stehen Millioneninvestitionen an.
Sintflutartiger Regen, Hagel und Sturm haben unübersehbare Spuren hinterlassen. Um die Infrastruktur wiederherzustellen, müssen einige Gemeinden Millionenbeträge investieren, und das bei einer seit Jahren angespannten Budgetsituation.
Wiederholung der Vorfälle droht
Auch das Lavanttal ist von den Unwettern nicht verschont geblieben. In St. Paul wurden Teile des Ortes überschwemmt, 81 Familien mussten aus ihren Häusern in Sicherheit gebracht werden. „Wir müssen leider davon ausgehen, dass sich solche Vorfälle wiederholen werden. Daher hat die Errichtung weiterer Bauten zum Schutz vor Hochwasser oberste Priorität“, mahnt Bürgermeister Stefan Salzmann. Seine Gemeinde muss an die 1,5 Millionen Euro für Sanierungsmaßnahmen aufbringen. Die Trinkwasserversorgung sowie Gemeindestraßen und Verbindungswege müssen gerichtet werden.
Salzmann: „Besonders schlimm ist der Zustand der Straße auf den Johannesberg, wo ganze Teile weggebrochen sind.“ Bis zum Winter will man die gröbsten Schäden beseitigt haben. Der Gemeindechef: „An manchen Stellen, wo es auch Hangrutsche gegeben hat, geben die Geologen aber noch kein grünes Licht.“
Zusätzlich wird man Geld brauchen, um Schutzbauten an der Lavant und am Granitzbach zu finanzieren. „Die Planungen dafür laufen bereits“, so der Gemeindechef. Es gebe Überlegungen, weitere Auffangbecken anzulegen. Salzmann: „Auch am Langlbach muss etwas gemacht werden. Dort stehen die Planungen kurz vor dem Abschluss.“ Das nächste Jahrzehnt werde sehr kostenintensiv.
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