Eine wahre Armada an Schutzengeln muss am Freitagnachmittag eine Motorradfahrerin aus Deutschland gehabt haben, die mit ihrem Lebensgefährten auf der Bergstraße von Au in Richtung Damüls unterwegs war. Die 53-Jährige war auf einer Brücke ausgerutscht und über eine Mauer in eine Schlucht geschleudert worden.
Gegen 16 Uhr fuhren die 53-jährige Deutsche und ihr Lebensgefährte mit ihren Motorrädern auf der Faschinastraße (L 193) von Au kommend in Richtung Damüls. Auf der Großtobelbrücke geriet die Lenkerin in der dortigen Linkskurve aus noch unbekannten Gründen mit ihrem Bike ins Rutschen.
Über Böschung in Schlucht gerutscht
In der Folge prallte die Frau unkontrolliert gegen die Brückenmauer, wurde durch die Wucht des Aufpralls über die Brückenmauer geschleudert und stürzte hinter der Brücke gut zehn Meter tief über eine Böschung. Dort kam die Verunglückte aber immer noch nicht zum Liegen: Im steil abfallende Gelände rutschte sie noch einmal etwa 45 Meter tief in Richtung des Mitteltobelbachs ab.
Bergrettung und Feuerwehr im Einsatz
Der Lebensgefährte alarmierte die Rettungskräfte und stieg zu seiner Frau in die Schlucht ab, um erste Hilfe zu leisten. Beide Personen mussten in der Folge durch die Bergrettung Au, unter Mithilfe der Feuerwehr Egg, mittels Kran aus der Schlucht geborgen werden. Die gute Nachricht: Die 53-Jährige erlitt wie durch ein Wunder nur leichte Verletzungen, wurde zur Sicherheit aber dennoch zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus Reuthe geflogen.
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