Kaum ist ein Kastenwagen mit 46 Migranten an der Grenze in Deutschkreutz gestoppt worden, rollte schon der nächste illegale Transporter mit 30 Syrern und Türken an. Nach kurzer Flucht im Fahrzeug lief der Schlepper davon und verschanzte sich in einem Gestrüpp. Polizeihund „Wendy“ stöberte ihn auf.
Schleuserbanden nutzen die spätsommerlichen Temperaturen, um noch so viele Flüchtlinge wie möglich nach Europa zu karren. Mit einem weißen Kastenwagen tauchte ein Schlepper kurz vor 9 Uhr am Grenzübergang Deutschkreutz auf. Der Lenker hielt nicht an, er fuhr einfach weiter.
14 Frauen und Kinder
Nach nur einem halben Kilometer konnte die Polizei den illegalen Transport bereits stoppen. Als die Beamten die Türen zum Laderaum öffneten, blickten sie in die Gesichter von 30 erschöpften Flüchtlingen, die auf engstem Raum zusammengepfercht waren. Bei den Aufgegriffenen handelt es sich um 12 Syrer und 18 Türken, unter ihnen sieben Frauen und sieben Kinder.
Versteck entdeckt
Der Schlepper ist sofort zu Fuß geflüchtet. Mithilfe einer Drohne konnte er nicht gefunden werden. Verlass war jedoch auf Diensthund „Wendy“ von der Polizeiinspektion Frauenkirchen.
Der Ermittler auf vier Pfoten stöberte den gesuchten Mann innerhalb von nur fünf Minuten auf. Der Täter hatte sich auf einem weitläufigen Feld in einem Gestrüpp versteckt. Der Schlepper - vermutlich Araber mit deutschem Aufenthaltstitel - wurde abgeführt.
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