Brucknerhaus Linz

Friedenskonzert mit Sängern aus aller Welt

Sir Karl Jenkins, in den Ritterstand erhoben, zählt zu den produktivsten Komponisten im Bereich Klassik-Crossover, Weltmusik

(Bild: Harald Dostal)

„Ich will eine Musik komponieren, die die Welt besser macht“, sagt Karl Jenkins bei seinem Besuch in Linz. Der Chor-Komponist, der vor allem durch das Musikprojekt „Adiemus“ weltbekannt geworden ist, wird im Linzer Brucknerhaus sein neues Werk „One World“ dirigieren - eine Uraufführung im Dienste einer Friedensbotschaft. Chöre aus 40 Ländern sind live sowie auch per Video-Zuschaltung beteiligt.

Ein neues Kapitel der Musikgeschichte soll mit der Uraufführung von Karl Jenkins „One World“ aufgeschlagen werden.

Neue technische Dimension
Beim UNESCO Concert for Peace, das am 19. November (18 Uhr) im Linzer Brucknerhaus stattfinden wird, treten nicht nur 450 Sänger auf die Bühne und die Galerie der Konzertstätte. Es werden auch auf Bildschirmen weitere Chöre aus insgesamt 40 Ländern zu sehen sein und live mitsingen. Karl Jenkins persönlich dirigiert das Mega-Projekt, das vom World Choir for Peace und dem World Orchestra für Peace in Auftrag gegeben wurde.

Auch der Hard Chor aus Linz ist dabei

(Bild: Claudia Börner)

Viele Beteiligte aus (Ober-)Österreich
Aus Österreich nehmen u.a. der Hard Chor Linz, der Chor des Musischen BORG Linz sowie Sängerinnen und Sänger aus den Landesjugendchören teil. Auch drei Solisten treten auf. Die Uraufführung von „One World“ wird per Livestream in alle Welt übertragen.

Mit vielen Menschen teilen
Inhaltlich befasst sich das Opus mit der Spaltung der Welt durch Populismus, Seuchen und Krieg. Jenkins hat im ersten Lockdown begonnen, daran zu arbeiten, wie er schilderte. „Meine Absicht war es, mit meiner Musik die Vision einer besseren, einigen Welt zu schaffen und diese Vorstellung mit so vielen Menschen wie möglich zu teilen“, so der Komponist und Dirigent