Aus Farm geflohen
71 Krokodile in China wieder eingefangen
Eine Woche nach ihrer Flucht aus einer überfluteten Farm in China sind alle 71 Krokodile wieder eingefangen worden. Einsatzkräfte zogen die Tiere mit Seilen aus dem Wasser. Es habe sich um 69 ausgewachsene und zwei jüngere Siam-Krokodile gehandelt, wie die amtliche Zeitung „Beijing (Peking, Anm.) News“ am Dienstag berichtete.
Aufnahmen der Zeitung zeigten Krokodile, die sich im Schlamm wälzten und deren Kiefer zugebunden waren. Wie berichtet, waren die Reptilien zuvor aus einer kommerziellen Krokodilfarm in der südchinesischen Stadt Maoming in der Provinz Guangdong entkommen, nachdem ein Taifun das Gebiet überflutet hatte.
Hier sehen Sie ein Video der ausgebüxten Krokodile.
Die örtlichen Behörden starteten daraufhin eine groß angelegte Jagd auf die Tiere - mithilfe von Sonargeräten. Einsatzkräften mit Gummistiefeln gelang es schließlich, die 71 Krokodile mit Seilen aus dem Wasser zu ziehen.
Teile Guangdongs waren im September von den schwersten Regenfällen seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1952 heimgesucht worden. Die Gegend beherbergt laut China National Radio einen Krokodil-Themenpark und die „größte Krokodilaufzucht des Landes.“ Die Regenfälle dauerten tagelang und lösten im Süden Chinas mehr als 100 Erdrutsche aus. Mindestens sieben Menschen kamen bei den Unwettern landesweit ums Leben.
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Zucht für Haut und Fleisch
Krokodile werden in China sowohl wegen ihrer Haut als auch wegen ihres Fleisches gezüchtet. Dieses wird etwa in der traditionellen Medizin verwendet.
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