Kurz nach Mittag wurde am Sonntag ein Nebengebäude im südburgenländischen Ollersdorf ein Raub der Flammen. Ein Wunder, dass nicht mehr passiert ist.
Zu einem verheerenden Großbrand kam es Sonntagmittag in Ollersdorf im Bezirk Güssing. In der Ackergasse hatte ein Dachstuhl eines Nebengebäudes Feuer gefangen und stand binnen kurzer Zeit in Vollbrand. Zu diesem Zeitpunkt befanden sich zwei Personen auf dem Grundstück, um zu grillen.
Feuerwehren nachalarmiert
Aufgrund der Alarmierungsordnung wurde die Teleskopmastbühne der Stadtfeuerwehr Oberwart gleich auf den Weg geschickt. Weil in der Nähe der Brandstelle eine Gasflasche stand, auf dem Dach eine Fotovoltaikanlage angebracht ist und neben dem Grundstück ein staubtrockenes Maisfeld liegt, erkannte Harald Holemar, der erst eintreffende Einsatzleiter und Kommandant der örtlichen Freiwilligen Feuerwehr, sofort das hohe Gefahrenpotential und alarmierte umgehend die Feuerwehren aus Stegersbach und Stinatz nach.
Erheblicher Sachschaden
Außerdem wurde sofort mit einem umfassenden Außenangriff begonnen und die Kräfte unter schwerem Atemschutz einsatzbereit gemacht. Unterstützend rückte auch die Freiwillige Feuerwehr Pinkafeld mit einer BOS Drohne und Wärmebildkamera aus, um die Kameraden an der Einsatzstelle aus der Luft mit Informationen zu Glutnestern und Gefahrenstellen zu versorgen. Gemeinsam konnte der Brand rasch unter Kontrolle gebracht werden. Die Brandursache ist bislang unbekannt.
Insgesamt kamen bei dem Brand fünf Feuerwehren mit über 80 Mann und 15 Fahrzeugen zum Einsatz. Auch Rettung und Polizei waren vor Ort. Verletzt wurde zum Glück niemand. Der Sachschaden dürfte jedoch erheblich sein. Die Nachlöscharbeiten am Einsatzobjekt sind nach wie vor in Gang.
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