Kein Geld bekommen
Wütender Unternehmer baut Bahnhofstüren wieder aus
Weil die Deutsche Bahn einen Unternehmer nicht bezahlt haben soll, hat dieser kurzerhand seine Arbeiten am Kieler Hauptbahnhof rückgängig gemacht. Er ließ die zuvor eingesetzten Türen wieder ausbauen.
Der Unternehmer hatte im Reisezentrum neue Innentüren eingebaut - doch Geld für diese Arbeit hätte er nie gesehen, klagte er gegenüber den „Kieler Nachrichten“. Die Bahn kann diese Aktion offenbar nicht nachvollziehen: „Wir bedauern, dass Türen im Innenbereich des neuen DB-Reisezentrums am Kieler Hauptbahnhof unberechtigt wieder ausgebaut worden sind“, erklärte ein Sprecher.
Unternehmer: „Viel Geld und Arbeitszeit investiert"
Der Geschäftsführer der Baufirma habe mehrmals Mahnungen für zwei Rechnungen geschickt, doch diese seien nicht vertragsmäßig beglichen worden. „Wir haben viel Geld und Arbeitszeit investiert“, erklärte er der Zeitung. Er habe auch die Deutsche Bahn kontaktiert, doch diese habe ebenfalls nicht reagiert.
Da der Unternehmer noch einen Schlüssel zum Reisezentrum hatte, den er für die Arbeiten in dem Reisezentrum bekommen hatte, hatten seine Mitarbeiter noch immer Zugang zu den Türen und nahmen diese einfach wieder mit. Der Geschäftsführer vermutet, dass die Causa vor dem Zivilgericht landen könnte.
Der wütende Unternehmer war als Subunternehmer für eine andere Firma engagiert worden, mit dem Einbau der Türen beauftragt worden war. „Zwischen beiden Unternehmen gibt es Unstimmigkeiten über die Qualität der abgelieferten Arbeit“, so die Deutsche Bahn. Weitere Details zum Vertrag wurden nicht bekannt gegeben.
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