„Burning Man“-Festival

Österreicher in Nevada: „Machen das Beste daraus“

Österreich
04.09.2023 20:00

Das US-Wüstenfestival „Burning Man“ endete wegen enormer Regenmengen beinahe in einer Tragödie. Drei Österreicher berichteten der „Krone“ von dem Drama.

Knöcheltief stand der Schlamm auf dem Gelände des Festivals „Burning Man“, in einer der wasserärmsten Gegenden Nevadas. Mittendrin auch Christian Eckhardt, seine Frau Irene Humer und David Fischer. Die drei Österreicher unterrichten an Universitäten in Kalifornien und Massachusetts. Auf das neuntägige Festival im Nirgendwo der Black Rock Desert bereitete sich das Trio bestens vor. „Wir betreiben da seit 2019 ein Camp samt Après-Ski-Hütte“, erzählt Eckhardt der „Krone“ via Internet, das er ausgerechnet von einem russisch-ukrainischen Camp geliehen bekam.

Indes prasselte der Regen erbarmungslos auf den Sand. Die Menge, die sonst in drei Monaten fällt, kam in 24 Stunden vom Himmel. Die Folge: Das Gelände verwandelte sich in eine Schlammwüste, aus der es keinen Weg hinaus gab. Ein Mensch starb, Präsident Biden wurde informiert.

Doch man half zusammen, so Eckhardt, Panik brach nie aus. Wagemutige, darunter der Österreicher Fischer und auch US-Komiker Chris Rock, machten sich zu Fuß elf Kilometer auf den Weg durch die Wüste. „Auch David ist elf Kilometer zu Fuß durch die Wüste gelaufen, um das Gelände verlassen zu können. Gott sei Dank hat er es ohne Probleme geschafft“, sagt Universitätsprofessor Eckhardt.

Während sie durch die Dünen wateten, klarte der Himmel auf. Der Burning Man, eine Installation, wurde Sonntagnacht plangemäß angezündet.

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