Kunstmuseum Lentos

Ars Electronica zeigt Kunst aus Lateinamerika

Oberösterreich
04.09.2023 19:00

Der Auftakt zum Medienfestival Ars Electronica findet im Kunstmuseum Lentos statt: Eine fulminante Ausstellung stellt zeitgenössische Kunst aus Lateinamerika ins Rampenlicht. „Es geht um aktuelle Technologien, gesellschaftspolitische Fragestellungen und die Wurzeln der Künstlerinnen und Künstler“, fasst Lentos-Direktorin Hemma Schmutz zusammen.

Die Ausstellung „Art, Technology, Society in Latin America“ mit zeitgenössischen Werken aus Südamerika im Lentos ist der Auftakt für das Medienfestival Ars Electronica, das am Mittwoch dann in der Postcity richtig durchstartet. In Zusammenarbeit mit dem CIFO, einer Förderplattform für lateinamerikanische Kunstschaffende, ist ein sehenswerter Rundgang gelungen.

Blick nach Kuba
„Uns war wichtig, den Übergang von der bildenden Kunst zur Installation mit neuen Technologien zu zeigen“, sagt Lentos-Chefin Hemma Schmutz. Darum gibt es Analoges und Unbekanntes. Besonders berührend ist die Videoinstallation von Adrian Melis mit dem Titel „Tales from the Mountaintop/Erzählungen von der Bergspitze“, die in Zusammenarbeit mit Menschen in Kuba entstanden ist. Sie alle leben in bitterer Armut; sie erzeugen im Video Rhythmen und Klänge aus Objekten ihres Alltags, teils von Müllhalden stammend.

Pflanzen und Tränen
Keramik und Dystopie vereint Natalia Espinosa, die die „letzten Wesen“ auf eine Arche Noah hievt. Die Kunst mit Neuen Technologien reicht vom künstlichen Hybrid im Wald, einem Pflanzensamen im menschlichen Tränenkanal bis hin zur Hommage an einen Filmpionier.

Insgesamt sind neun Beiträge ausgestellt, die eine vielfältige Kunstszene repräsentieren, die ansonsten selten in Europa vorgestellt wird.

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