Bewohner wehren sich
Neue Attacken: Schüsse in russischer Stadt Pskow
In der Nacht auf Freitag haben sich Bewohner von Pskow über Schüsse in der russischen Stadt beklagt. Telegramkanäle meldeten indes zahlreiche neue Drohnenattacken.
Der Gouverneur der Oblast Pskow, Michail Wedernikow, teilte mit, dass in der Nähe des Flughafens ein „unbekanntes Objekt“ entdeckt worden sei. Ihm zufolge wollten es die Bewohner selbst eliminieren und begannen, darauf zu schießen.
Transportflugzeuge zerstört
Der Flughafen Pskow war in der Nacht auf Mittwoch von einem Drohnenschwarm heimgesucht worden. Dort sind unter anderem Transportflugzeuge vom Typ Iljuschin Il-76 stationiert, die von Piloten der 76. Garde-Luftsturm-Division der russischen Armee eingesetzt werden. Zu ihr zählt das 234. Luftlande-Regiment aus Pskow, das unter anderem bei den Kämpfen um Butscha im März 2022 identifiziert worden war. Reporter machen es für die gezielte Ermordung von Zivilisten in der Region verantwortlich. Im Zuge des Angriffs in Pskow sollen vier der Il-76-Maschinen zerstört und zwei weitere beschädigt worden sein.
Attacke auf Oblast Kursk
Auch die Oblast Kursk wurde wieder angegriffen - zwei Drohnen machten das Gebiet unsicher. Laut Gouverneur Roman Starowojt wurden dabei ein Verwaltungsgebäude und ein Wohnhaus beschädigt. Derzeit seien Einsatzkräfte vor Ort.
Attacke auf Oblast Moskau, Flüge ausgesetzt
Auch die Oblast Moskau wurde wieder ins Visier genommen. Wie der Bürgermeister der russischen Hauptstadt auf Telegram wissen ließ, sei diesmal wieder nahe der Stadt Ljuberzy ein Angriff registriert worden. Freitagfrüh wurde auf den Moskauer Flughäfen Wnukowo, Domodedowo, Scheremetjewo und Schukowski der Flugverkehr eingeschränkt. Der Grund sei eine Drohne gewesen.
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