Vorm Play-off-Rückspiel des LASK in Bosnien sickerte durch: Gäste-Fans waren beim 2:1-Sieg der Linzer auf der Gugl offenbar gar nicht so vorbildlich, wie von den Sicherheitsbehörden gedacht. Doch Mostars Fußball-Anhang sorgte auch schon für andere Exzesse . . .
Schönes, aber geteiltes und damit gewöhnungsbedürftiges Mostar!
Den bosnischen und somit Stadtrivalen FK Velez zugeneigten Medien war das LASK-Spiel am Donnerstag zumindest bis Mittwoch kaum eine Erwähnung wert. Bei den im HSK-Zrianjski-Lager stehenden kroatischen ist das dagegen völlig anders . . .
Während in Linz lebende Bosnier die „Krone“ wiederum wissen ließen, dass sich HSK-Zrianjski-Fans am 24. August beim LASK-2:1 auf der Gugl bei weitem nicht so gut benommen haben sollen, wie von Sicherheitsbehörden gelobt. Freilich hätte der Mostar-Anhang diszipliniert gewirkt, heißt es.
Faschistische Parolen?
Aber offenbar auf Kroatisch immer wieder nationalistische, faschistische und damit verbotene Parolen gegrölt . .
Nichtsdestotrotz ist davon auszugehen, dass die 7000 im Stadion erwarteten Fans zwar laut, aber friedlich sein werden. Letzteres war nicht immer so: Vor knapp zwei Jahren drängten in der Nähe von Mostar Velez-Fans nach dem 0:2 im Liga-Spiel gegen Banja Luca den am Rückweg nach Sarajevo befindlichen PKW von Referee Sabrija Topalovic und dessen Assistenten in einem Tunnel ab, zwangen alle zum Aussteigen und warfen dann eine brennende Fackel in den Wagen . . .
Gewöhnungsbedürftiges Mostar!
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