„Ois Wuascht Party“

Der neue Zwettler Würstel-Adel feiert Jubiläum

Ein tolles erstes Jahr feiern Dagmar und der spätberufene Gastronom und Tischlermeister Hermann Ledermüller.

(Bild: Klaus Schindler)

Am Anfang war es der Hobel, den der Tischlermeister in dritter Generation an sich nahm. Vor einem Jahr tauschte der heute 55-Jährige diesen gegen eine Grillzange aus. Der Erfolg des neuen Würstellokals „Ois Wuascht im Gwöb“ nimmt seither einen guten Lauf mit viel Zuspruch. Das Einjahres-Jubiläum wird nun am Freitag, 25. August, groß gefeiert. 

Ein Jahr ist es her, seitdem der Zwettler Tischlermeister Hermann Ledermüller wegen Personalmangels den Hobel gegen die Grillzange tauschte und sich so einen lang ersehnten Jugendwunsch erfüllte - die „Krone“ berichtete. Gleichzeitig verdichtete er damit die ausgedünnte Gastronomieszene der Innenstadt, was viele wohlwollend begrüßten.

Mit Party Erfolg feiern
Denn gleich zu Beginn schlug das Lokal „Ois Wuascht im Gwöb“ im Stadtkern ein, wie eine Granate. „Lange Schlangen gingen weit raus auf die Straße“, erinnert er sich an den besonders herausfordernden Beginn in den ersten Wochen. Nach einem Jahr mit viel gutem Zuspruch feiert der Zwettler Würstel-Adel in und rund um sein Lokal die dazu passende „Ois Wuascht Party“ am Freitag, ab 18 Uhr. Dazu wird der Platz vor dem Lokal gesperrt und mit Grillplatz und mehreren Bars versehen. Vor dem alten Rathaus spielen ab 19 Uhr The Rockin Rats auf.

Veganer im Wurst-Lokal?
Besonders stolz ist er sich auf sein „Herzstück“ - seine Frau Dagmar - ohne der es nicht gehen würde, wie Ledermüller selbst sagt. Aber auch Tochter Hannah und Zwettls Wirtelegende Christian Schierhuber helfen dort gerne mal aus. Was Hermann Ledermüller besonders wichtig ist: „Eine gute Qualität aus regionalem Angebot zu bieten. Und soviel wie möglich selbst frisch machen.“ Dabei hat der Familienbetrieb mittlerweile auch sein Angebot für Vegetarier und Veganer stark vergrößert. „Das wird immer beliebter“, erzählt der Tischlermeister außer Dienst.