Die besten Waldarbeiter in Österreich kommen aus Oberkärnten. Der Großabräumer bei der Staatsmeisterschaft war Förster und Lehrer Martin Weiß, der nun auch zur Weltmeisterschaft will.
Sie 60 besten Waldarbeiter Österreichs trafen einander in Tamsweg (Salzburg) zur Staatsmeisterschaft - und der neue König des Waldes heißt Martin Weiß.
Der Goritschacher gewann zwei der sieben Einzeldisziplinen, das Entasten und den Präzisionsschnitt. „Dabei muss man einen auf einer Platte liegenden Stamm durchsägen, ohne die Platte zu beschädigen“, erklärt Weiß. Bei Waldarbeit sei eben auch viel Gefühl gefragt.
Gold in der Gesamtwertung
Dazu gab’s Bronze im Geschicklichkeitsschneiden, beim Kettenwechsel an der Motorsäge und in der Kombination. Das reichte für Gold in der Gesamtwertung. Dazu wurde mit Michael Ramsbacher (Rennweg), Wolfram Pilgram-Huber und Daniel Oberrauner (beide Rubland/Paternion) auch Mannschaftsgold nach Kärnten geholt.
Waldarbeiter-Nationalkader
Für den 26-Jährigen, der in Goritschach einen forstwirtschaftlichen Betrieb mit 70 Hektar führt und an der landwirtschaftlichen Fachschule Goldbrunnhof in Völkermarkt unterrichtet, waren es die ersten Staatsmeistertitel, denen ein weiterer Höhepunkt folgen kann. Weiß gehört nun dem Waldarbeiter-Nationalkader an und hat gute Chancen, bei der Weltmeisterschaft 2024 in Wien dabei zu sein. Inzwischen packt er auch weiter bei der Feuerwehr Wernberg mit an. „Was ich dort lerne, hilft mir auch bei der Arbeit sehr“, weiß der Waldmeister.
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