Nach zwei 0:1-Niederlagen in Folge feierte der FC Dornbirn nun gegen Admira Wacker selbst einen knappen 1:0-Heimsieg. Es war der erste volle Erfolg gegen die Niederösterreicher überhaupt - fixiert wurde er erst in der letzten Minute der regulären Spielzeit.
Ich fühle mich, als ob ich gerade 70 geworden wäre„, stöhnte Dornbirn-Coach Thomas Janeschitz nach dem Schlusspfiff gegen die Admira. Nach den zwei knappen 0:1-Niederlagen in den vergangenen zwei Runden hatten seine Schützlinge gegen die Niederösterreicher den Spieß umgedreht, selbst knapp mit 1:0 gewonnen. Aber für den Trainer war es eine äußerst kräftezehrende Schlacht.
Einerseits war es die Hitze, die allen auf der Birkenwiese zu schaffen machte - bei 35 Grad auf dem Rasen musste man sich die Kräfte schon ein wenig einteilen. Andererseits war es die erst späte Erlösung, die Janeschitz Nerven kostete. “Wir haben zehn Minuten gebraucht, dann waren wir im Spiel. Und wenn man 90 Minuten keine blöden Fehler macht, dann kann so etwas herauskommen.„
Die Dornbirner waren über das Spiel gesehen die gefährlichere Mannschaft, verwerteten aber ihre Chance nicht. Möglichkeiten hatte auch der Ex-Bundesligist, jedoch spärlich. Mödling fand keine Lösungen, beschränkte sich in der Endphase sogar tief in der eigenen Hälfte stehend aufs Kontern - mit dem Punkt wären sie offensichtlich zufrieden gewesen. Doch der eingewechselte Felix Mandl traf in Minute 89 zum verdienten 1:0, ließ die Ränge damit beben - es war der erste Sieg gegen die Admira.
Starke Premiere
Erstmals in der Startelf standen Misaki Sato und Ramon Tanque. Sowohl der quirlige Japaner als auch der bullige Brasilianer präsentierten sich bei ihrer Premiere ganz stark. “Man hat glaube ich schon gesehen, dass sie die Verstärkungen sind, die wir gesucht haben", meinte Janeschitz über seine neuen Offensivkräfte.
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