Die Bergrettung musste heuer schon mehr als 250 Mal in Oberösterreich ausrücken, knapp 330 Personen wurden geborgen. Es ist schon fast wie „täglich grüßt das Murmeltier“ - wie auch am Zwickeltag vom Brunnkogel, wo es ein „Blaulicht-Lufttaxi“ für eine verirrte Familie gab.
Eine vierköpfige Familie aus Tschechien war gegen 10 Uhr zur Wanderung auf den Brunnkogel aufgebrochen, startete beim Parkplatz bei der Taferlklause in Altmünster. Das Quartett wählte als Aufstiegsroute den markierten Wanderweg über den Hochleckenkogel und weiter auf den Brunnkogel. Um 14.30 Uhr traten sie den Abstieg über den sogenannten „Scheckenbergersteig“ an, welchen laut Angaben der Bergrettung Traunkirchen spärlich markiert ist.
Nach einigen hundert Metern verloren die Familie aber vollkommen die Orientierung und geriet in ausgesetztes Gelände. Es gab weder ein Vor noch Zurück in den Felsen und der Vater griff zum Handy: Polizeinotruf! Die weitere Alarmierung ging über die Bergrettung Ebensee und dann zu den zuständigen Kameraden aus Traunkirchen.
Am Ende war es das Lufttaxi, das für ein glückliches Ende sorgte: Der Polizeihelikopter „Libelle“ aus Linz flog insgesamt dreimal auf den Berg und holte die vier Wanderer per Taubergung aus ihrer misslichen Lage. Verletzt wurde niemand, eine Rechnung wird die Familie auch nicht bekommen - die Polizei verrechnet in der Regel keine Rettungsaktionen.
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