Nach der Explosion in einem Gewerbegebiet in Lebring südlich von Graz, bei der Dienstagmittag ein Wasserstofftank in die Luft flog, waren am Mittwoch die Ermittler der Polizei weiter mit der Ursachenforschung beschäftigt. Über Nacht wurde ein weiterer Tank entleert. Das Firmenareal bleibt weiter gesperrt.
Gegen 13 Uhr explodierte in einem Industriegebiet in Lebring ein Wasserstofftank. Ein 39 Jahre alter Mitarbeiter, der sich zum Zeitpunkt der Explosion in einer Lagerhalle aufgehalten hatte, die sich nahe dem im Außenbereich explodierten Tank mit mehreren Hundert Litern Wasserstoff befand, wurde laut Polizei leicht verletzt und ins LKH Wagna gebracht.
Zeugen berichteten von einem dumpfen Knall und einer gewaltigen Druckwelle, die sogar Kilometer entfernt noch zu spüren gewesen sein soll. Am Firmengelände selbst wurden durch die Wucht der Explosion diverse Teile durch die Luft geschleudert.
Bundeskriminalamt unterstützt Ermittlungen
Auf dem Areal waren am Dienstag neben den Freiwilligen Feuerwehren Lebring und Lang auch gefahrenstoffkundige Organe der Polizei, der Chemiealarmdienst des Landes, das Arbeitsinspektorat und die Brandgruppe des Landeskriminalamtes im Einsatz. Am Mittwoch kamen dann noch Experten des Bundeskriminalamtes dazu, um die steirischen Kriminalisten bei den Ermittlungen zur Ursache der Explosion zu unterstützen.
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