Burgenländische Familien können an einer neuen Studie teilnehmen. Es geht um die Ausgaben für den Schulbesuch der Kinder.
Schultaschen, Hefte, Computer, Nachmittagsbetreuung: Der bevorstehende Schulstart bedeutet für Familien eine große finanzielle Belastung. In den ersten Monaten liegen die Kosten bei rund 4000 Euro. „Neben den steigenden Preisen bei Wohnen, Energie und Lebensmitteln macht vielen Eltern der bevorstehende Schulbeginn große Sorgen“, gibt Claudia Kreiner-Ebinger, Bildungsexpertin der Arbeiterkammer (AK) Burgenland, zu bedenken. Schon jetzt würden viele rechnen und überlegen, wie sie die zu erwartenden Kosten Anfang September stemmen könnten.
Kosten sollen aufgelistet werden
Eine von der AK beim Meinungsforschungsinstitut SORA in Auftrag gegebene Studie soll nun einen genauen Überblick über die finanziellen Belastungen geben. Unter www.schulkosten.at nehmen Eltern aus ganz Österreich daran teil. „Wir hoffen, dass sich auch viele burgenländische Familien registrieren, um ein Jahr lang alle Kosten in unseren Tabellen online aufzulisten“, so Kreiner-Ebinger. Damit erhalte man einen Überblick und könne sich besser für die Belange der Familien einsetzen.
Unterstützung vom Land
Im Burgenland hat die Landesregierung bereits einen zur Entlastung von Familien mit der Gratis-Nachhilfe für Pflichtschulen gesetzt. „Das sorgt auch für mehr Chancengerechtigkeit bei jungen Menschen, von der sie ein Leben lang profitieren“, betont AK-Präsident Gerhard Michalitsch. Er erinnert außerdem an das Schulstartgeld des Landes, das Familien mit 120 Euro unterstützt, deren Kinder die erste Klasse Volksschule oder Vorschulstufe besuchen.
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