Verlässt er Bremen?

Lazio Rom zeigt Interesse an Sebastian Prödl

Fußball
10.01.2012 12:13
Italienische Erstligisten interessieren sich für Teamspieler Sebastian Prödl. Wie der Bremen-Legionär selbst bestätigte, gab es bereits Gespräche mit Lazio Rom. Prödl zählt zu den Wunschkandidaten von Coach Edy Reja, der nach der blamablen 0:4-Pleite im Meisterschaftsduell gegen Siena am Samstag seinen Kader aufrüsten will. Auch Fiorentina zeigt Interesse.

Verhandlungen mit Werder Bremen sind bereits im Gange, um den Steirer nach Rom zu bringen, wo er unter anderem mit dem deutschen Nationalspieler Miroslav Klose spielen würde. Die Römer drängen darauf, den Wechsel noch bis Ende Jänner abzuschließen, da sich Lazios Abwehr in den vergangenen Wochen alles andere als sattelfest präsentierte, schrieb die römische Tageszeitung "Il Tempo".

Prödl bestätigt Kontakt
Prödl bestätigte im Trainingslager von Werder Bremen in Belek Kontakte zu Lazio Rom, wobei ein Wechsel in der Winterpause "noch kein Thema" sei. "Wir haben über den Sommer gesprochen", sagte der Innenverteidiger der "Kreiszeitung Syke".

Harte Worte in Richtung Trainer
Der Steirer kann sich zwar auch vorstellen, bei den Bremern zu bleiben, fordert von den Norddeutschen allerdings mehr Wertschätzung. "Es ist schon auffällig, dass ich nach Niederlagen immer derjenige war, der raus musste. Es ist vollkommen in Ordnung, für eine schlechte Leistung kritisiert zu werden, aber dennoch wünsche ich mir mehr Rückendeckung. Ich habe die Forderung an mich, ein wichtiger Bestandteil der Mannschaft zu sein. Da darf es aber nicht vorkommen, dass ich dann sofort das Bauernopfer bin. Ich möchte mehr spielen", meinte der Steirer gegenüber dem "Weser-Report".

Auch Fiorentina zeigt Interesse
Nicht nur Lazio buhlt um den 24-Jährigen, dessen Marktwert auf rund 3,5 Millionen Euro geschätzt wird. Auch Fiorentina hat Medienberichten zufolge Kontakt zu Werder Bremen aufgenommen. Der Vertrag des Innenverteidigers läuft im Juni aus.

Allofs will Prödl halten
Werder Bremen will den auslaufenden Vertrag mit Sebastian Prödl angesichts mehrerer Interessenten allerdings so schnell wie möglich verlängern. "Ich habe im alten Jahr mit seinem Berater gesprochen, jetzt befinden wir uns in intensiven Gesprächen", berichtete Werder-Chef Klaus Allofs am Dienstag im Trainingslager in Belek. Prödls Berater ist derzeit ebenfalls in der Türkei. Allofs geht von einem Verbleib des Österreichers aus. "Ich denke, dass Werder in seiner Priorität ganz oben steht", sagte der 55-Jährige.

Indes dürfte Zlatko Junuzovic spätestens im Sommer zu Werder Bremen wechseln. Marko Arnautovic würde den Transfer jedenfalls sehr begrüßen (siehe Infobox).

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(Bild: KMM)



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