Starker Regen, Wind, kühle Temperaturen und ein Unfallort an einem steilen und schmalen Wandersteig. Salzburgs Bergretter hatten am Dienstag mit höchst pikanten Verhältnissen zu kämpfen.
Die Bergrettungsortsstelle Saalfelden/Maria Alm wurde am Dienstagmittag zu einer Bergung im oberen Bereich des Steiges Richtung Riemannhaus alarmiert: „Ein deutscher Bergsteiger hatte sich beim Abstieg den Fuß gebrochen“, sagt Ortsstellen- und Einsatzleiter Markus Reichholf - ein Missgeschick, das jeden Bergsteiger passieren kann, das aber bei den herrschenden Wetterbedingungen eine Herausforderung an die Einsatzkräfte und den Betroffenen stellte.
Der Zustieg zum Riemannhaus ist ein steiler, schmaler und teilweise seilversicherter Steig. Der Verletzte befand sich auf etwa 1900 Metern Seehöhe. Das Hubschrauberteam von Alpin Heli 6 probierte mehrmals eine Bergung. Doch das Wetter verschlechterte sich zusehends. „Daher stiegen wir mit unserem Notarzt auf und versorgten den 47-Jährigen“, sagt Reichholf.
15 Saalfeldener Bergretter brachten den Verletzten mittels Universaltrage und Seilversicherung ins Tal. Er konnte gegen 17 Uhr dem Roten Kreuz übergeben werden.
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