Zum achten Mal in Folge hieß der Formel-1-Sieger Max Verstappen. Auch in Spa fuhr der Red-Bull-Pilot in einer eigenen Liga und ließ die Konkurrenz deutlich hinter sich. Während die meisten Medien den Niederländer mit Lob überhäuften, fand der englische „Mirror“ jedoch durchaus kritische Worte.
„Bei seinem Sieg in Spa schien der Weltmeister kaum noch an die Gegner zu denken, sondern eher aus Spaß mit ihnen zu spielen“, huldigte etwa „The Guardian“ die Leistung Verstappens. „Unaufhaltsam wie Lava steuert er auf seinen dritten WM-Titel zu“, konnten die Kollegen von der „Daily Mail“ dem nur zustimmen.
Auch in Italien, der Niederlande oder der Schweiz („Blick“: „Verstappen zertrümmert Gegner nach Belieben.“) bekamen die Leser nur Positives über die irre Saison des 25-Jährigen zu lesen.
„Warnung vernachlässigt“
Lediglich der „Mirror“ traute sich, einen kritischen Unterton mitfließen zu lassen. „Max Verstappen ignoriert die Befehle von Red Bull und demütigt Sergio Pérez beim Sieg in Belgien. Er hat die Warnung vernachlässigt, seine Reifen zu schonen und beendete das Rennen dennoch meilenweit vor Teamkollege Pérez“, schrieb das englische Blatt. Hintergrund: Das gesamte Wochenende hatte sich Verstappen mit Renningenieur Gianpiero Lambiase über Anweisungen gestritten. Und dennoch blieb der Sieg des WM-Leaders bis zum Ende außer Gefahr. Zeit für Paar-Therapie gibt es nun in der Sommerpause.
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