Wirbel um Funk-Zoff

Verstappen: „Weiß, dass es dem Team nicht gefällt“

Max Verstappen wollte seine Boxencrew ärgern.

(Bild: APA/AFP/POOL/SIMON WOHLFAHRT)

Neben seinem achten Sieg in Folge machte Max Verstappen am Sonntag vor allem mit seinen Streitereien am Funk Schlagzeilen. Gleich mehrere Male geriet der Weltmeister mit Renningenieur Gianpiero Lambiase aneinander, nun äußerte sich der Red-Bull-Pilot selbst zu den Zankereien.

Das gesamte Spa-Wochenende über schienen sich Fahrer und Ingenieur uneinig, über den Funk ließen die beiden das Publikum an ihren Streitereien stets teilhaben. So diskutierte der Niederländer etwa über Boxenstops, den Umgang mit den Reifen oder Qualifying-Strategien. 

Boxenstopptraining
Ein letztes Mal gerieten Verstappen und Lambiase aneinander, als der 25-Jährige dazu aufgefordert wurde, seine Reifen etwas zu schonen. Das passte ihm allerdings gar nicht, per Funk konterte er: „Ich könnte auch weiter pushen und wir machen noch einen Stopp? Ein bisschen Boxenstopptraining.“

Max Verstappen (l.) und Gianpiero Lambiase

(Bild: Mark Thompson/Getty Images/AFP)

„Kennen uns sehr gut“
Dass der Holländer seine Crew mit dieser Aussage ordentlich provoziert haben dürfte, sei ihm klar gewesen, wie er im Nachhinein zugab. „Ich weiß, dass es dem Team nicht gefällt, noch einen Stopp zu machen. Aber ich sage es trotzdem gerne, damit sie etwas nervös werden", wollte sich Verstappen einen Scherz erlauben. Angst, dass es zwischen ihm und Lambiase kriselt, brauche jedoch niemand zu haben. Wie der WM-Leader erklärte, seien lediglich 50 Prozent der am Funk gesagten Dinge ernst zu nehmen. „Wir kennen uns sehr gut und haben eine sehr gute Beziehung“, stellte Verstappen klar.