Schon wieder! Zwischendurch war kurzfristig Ruhe, aber in der Nacht auf Donnerstag schlugen junge Autodiebe wieder zu. In der Linzer Hummelhofstraße brachen fünf bis sechs Jugendliche zwei Autos auf. Sie flüchteten mit einem gestohlenen Mercedes und einem BMW - schrotteten die beiden Fahrzeuge aber.
Die beiden Nobelkarossen wurden um 3.15 Uhr von einer Polizeistreife in der knapp drei Kilometer entfernten Zibermayrstraße im Linzer Stadtteil Oed gesichtet. Die Uniformierten verfolgten die kriminellen „Gfraster“. Dabei kam es bei der Nachfahrt gleich in der Europastraße zu einem Verkehrsunfall, bei dem ein Dienstwagen beteiligt war. Der Polizist, der am Steuer saß, wurde leicht verletzt. Nach dem Unfall flüchteten die Gauner in unbekannte Richtung.
Insassen flüchteten
Einer der Mitfahrer war zu langsam. Er wurde von den Gesetzeshütern angehalten und festgenommen. Insgesamt konnten vier Jugendliche (14, zweimal 15 und 18 Jahre alt) geschnappt werden. Das zweite gestohlene Fahrzeug - das war der BMW - wurde in der Nähe in der Kokoschkastraße entdeckt. Das Fahrzeug war in einen abgestellten Wagen gekracht, die Insassen flüchteten.
Autobesitzer schauen meist durch die Finger
Die Ermittlungen laufen noch, fix scheint nur, dass jener 13-Jährige, der aktuell landesweit die meisten derartigen einschlägigen Delikte am Kerbholz hat, ausnahmsweise nicht dabei war. Er befindet sich auf Urlaub im Ausland. Pech für die Autobesitzer: Im Normalfall schauen sie durch die Finger, ein Regress scheitert in den meisten Fällen.
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