Ein schrecklicher Unfall hat sich am Dienstag in Villach ereignet. Ein Lenker ließ dabei sein Leben.
Den medizinischen Rettungskräften, der Polizei und der Hauptfeuerwache Villach bot sich am Dienstag ein schreckliches Bild. Das Auto einer 20-Jährigen aus Villach-Land war in einer langgezogenen Rechtskurve im Bereich Warmbad/ Judendorf über die Sperrlinie geraten und mit der linken Vorderseite gegen einen Lastwagen geprallt.
Achse beschädigt: Lastwagen unlenkbar
Dadurch wurde die Achse des Lkw beschädigt, der 25-Jährige konnte den Laster nicht mehr lenken. Daraufhin krachte der Lkw frontal gegen einen entgegenkommenden Wagen.
Der 44-jährige Lenker dieses Wagens hat den Unfall nicht überlebt.
Die 20-Jährige erlitt lebensgefährliche Verletzungen.
Zu dem schweren Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person wurde die Hauptfeuerwache Villach gemeinsam mit der örtlich zuständigen Feuerwehr Pogöriach gegen 16.52 Uhr alarmiert.
Ein Auto steckte in der Leitschiene
Als der technische Zug der Hauptfeuerwache am Unfallort eintraf, sahen die Helfer, dass ein Pkw in der Leitschiene steckte und die 20-jährige Frau eingeklemmt war. Deren Beifahrer konnte vom anwesenden Rettungsdienst befreit und versorgt werden. Mittels zwei hydraulischen Rettungssätzen konnte die Hauptfeuerwache die Lenkerin, welche sich noch im Fahrzeug befand, bergen. „Sie wurde durch das Notarztteam des Rettungshubschraubers RK1 versorgt und mit schwersten Verletzungen ins Krankenhaus nach Klagenfurt geflogen“, berichtet Einsatzleiter Harald Geissler, der Kommandant der Hauptfeuerwache.
Rund 100 Meter weiter steckte unter einem Lkw ein weiterer Pkw. Für den 44-jährigen Lenker dieses Fahrzeugs kam laut dem Notarzt jede Hilfe zu spät. Der beim Unfall Verstorbene musste ebenfalls mit hydraulischem Rettungsgerät geborgen werden. Dazu musste der Lkw leicht angehoben werden, um dies zu ermöglichen.
Der Lkw-Lenker wurde leicht verletzt.
Drei Stunden blieb die Villacher Straße für die Aufräumarbeiten gesperrt
Nach umfangreichen Erhebungen der Polizei, welche mit Unterstützung des Polizeihubschraubers durchgeführt wurden, konnten die Aufräumarbeiten beginnen. Ein Abschleppunternehmen barg die Fahrzeuge. Betriebsmittel waren zu binden. Die Hauptfeuerwache Villach war mit fünf Fahrzeugen und 30 Mann im Einsatz, ebenso die Feuerwehr Pogöriach und die FF Möltschach sowie Polizei, Rotes Kreuz und RK1. Für die Dauer des Unfalls war die B86 in diesem Bereich komplett gesperrt. Leitschiene und Lärmschutzwand wurden erheblich beschädigt.
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