Hitze und Trockenheit

Feuerwehr und Tierfreunde bitten um Mithilfe

Der Sommer ist da! Für Sonnenanbeter ein Traum, trotzdem sind Hitze und Trockenheit eine Gefahr. Brände entstehen leicht, Tiere haben Durst.

Die Temperaturanzeige klettert gerade täglich in schwindelerregende Höhen – der Sommer hat uns voll im Griff.

Während es immer wieder Tipps gibt, wie sich die Menschen vor der Hitze schützen können, sollte man auch auf die Tierwelt nicht vergessen. Natürlich ist es wichtig, Haustiere im Kühlen zu halten und ihnen genügend Wasser zur Verfügung zu stellen.

Wasser für Wildtiere
Wildtiere haben aber nicht die Möglichkeit, sich in einem klimatisierten Raum zu verstecken. Während sie mit der Sonne von Haus aus recht gut klarkommen, wird es ein Problem, wenn sie kein Wasser haben. Jäger versorgen die Tiere deshalb an Wasserstellen mit dem kühlen Nass. Aber auch jeder Einzelne kann etwas tun! „Entweder im Garten oder vor dem Haus Wasser aufstellen“, bittet Kathi Michels von der Wildtierhilfe Oggau.

„Wir verwenden Untersetzer von Blumentöpfen, die sind auch für kleine Tiere schön seicht. Hat man so etwas nicht, geht natürlich auch eine tiefere Schale, dann einfach ein paar Steine hineinlegen, damit auch Insekten trinken können.“

Feuerwehr bittet während Hitzewelle um Vorsicht
Aber auch der Landesfeuerwehrverband richtet sich mit einem Appell an die Bevölkerung. „Gerade jetzt besteht erhöhte Gefahr von Vegetationsbränden“, so Günter Prünner vom Feuerwehrkommando Burgenland. 2022 gab es 249 Einsätze bei Flurbränden.

Deshalb: Kein offenes Feuer im Wald oder auf trockenen Wiesen, keine Zigaretten aus dem Auto werfen oder im Wald rauchen! „Auch ein Fahrzeug auf trockenem Gras zu parken kann gefährlich sein“, weiß Prünner. Denn die heiße Auspuffanlage kann Brände auslösen. Auch eine Bitte: Falls Sie Rauch oder Feuer bemerken, sofort 122 rufen!