Strömung unterschätzt

Schülerinnen (16) gerade noch aus Donau gerettet

Beinahe in einer Katastrophe endete am Montagnachmittag ein Schulausflug in Linz. Zwei 16-jährige Schülerinnen suchten in der Donau nach Abkühlung, wurden von der starken Strömung mitgerissen und trieben entkräftet mitten am Fluss. Aufmerksame Bootsfahrer brachten sie sicher zurück an Land.

Mehrere Streifen der Linzer Polizei wurden am Montag gegen 18.40 Uhr zur Nibelungenbrücke beordert, da dort zwei Mädchen in der Donau schwimmen, sich am südlichen Brückenpfeiler der Nibelungenbrücke halten und um Hilfe schreien würden. Am Einsatzort eingetroffen, konnten die beiden Jugendlichen, eine 16-Jährige aus dem Bezirk Mödling und eine 16-Jährige aus dem Bezirk Baden, schwimmend beim Brückenpfeiler gesichtet werden.

Rettungsring zugeworfen
Ein privates Boot wurde bereits auf die Notsituation aufmerksam und begann mit der Rettung. Die Bootsbesatzung warf den Mädchen einen Rettungsring zu, den sie ergreifen konnten. Mit diesem Ring wurden sie entgegen der starken Strömung weggezogen. Über die Notleiter eines weiteren privaten Bootes konnten die beiden in Sicherheit gebracht und wohlauf an Land den Einsatzkräften übergeben werden.

Keine Kraft mehr
Beide gaben an, dass sie während eines Schulausfluges in Linz unterwegs waren und im Bereich Donaustrand ins Wasser gegangen sind. Von der Strömung wurden sie dann abgetragen und hatten nicht mehr die Kraft, an Land zu kommen. Sie orientierten sich deshalb Richtung Brückenpfeiler, um sich dort festzuhalten.