Vor zwölf Jahren hat Bernhard Mildner begonnen, einen Verleih von E-Bikes für den Tourismus hochzuziehen. Die generalüberholten Räder verkauft die Firma im eigenen Shop in Offenhausen und online weiter. Das Angebot ist groß, denn die Nachfrage an Leihrädern boomt. Intersport dagegen tüftelt noch an einer Lösung.
Friedhofstraße 3 in Offenhausen: Auf der Fläche eines geschlossenen Supermarkts hat Bernhard Mildner sein Geschäft namens Kaloveo eingerichtet. Gebrauchte E-Bikes bietet der Unternehmer an, der sich eigentlich als Anbieter für Leih-Elektrofahrräder im Tourismus einen Namen gemacht hat.
Von Österreich bis Südtirol versorgt der Hausruckviertler herstellerunabhängig Hotels, Tourismusverbände und Sportartikelhändler mit E-Bikes, die nach zwei Saisonen aber durch neue Modelle ersetzt werden.
Die gebrauchten Modelle werden dann vom achtköpfigen Kaloveo-Team generalüberholt, Verschleißteile werden ausgetauscht, ehe die Räder weiterverkauft werden. „Um bis zu 40% günstiger gegenüber einem neuen Modell“, so Mildner, der seinen Kunden auch eine Gewährleistung garantiert.
Intersport sucht noch professionelle Lösung
Während das System des Offenhauseners schon eingespielt ist, tüftelt Intersport Österreich etwa noch, wie man mit den E-Bikes aus dem Verleih umgeht. „Wir wollen den Verkauf der gebrauchten Räder professionell aufziehen“, verrät Geschäftsführer Thorsten Schmitz.
Derzeit hat das von Wels aus agierende Unternehmen rund 5000 E-Bikes im Verleih. „Die Nachfrage nimmt massiv zu“, so jener Mann, der selbst leidenschaftlicher Downhill-Mountainbiker ist.
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