„Krone“-Rennen

Lachend ins Ziel: Die „Höll“ kann auch Spaß machen

Das Krone-Race war ein begeisternder Auftakt für die am Mittwoch beginnende Weltmeisterschaft im Berglaufen und für Trailrun in Innsbruck und dem Stubaital.

Aufi, aufi, aufi! Das Mantra der Bergläufer. Rauf auf den Berg, dorthin, wo anderen schon lange die Luft ausgegangen ist, wo man allein mit dem Berg und der Natur ist.

Ab Mittwoch suchen die Weltbesten mit dieser Leidenschaft den/die Allerbesten. In Innsbruck und dem Stubaital finden in den kommenden vier Tagen die zweiten (gemeinsamen) Weltmeisterschaften für Bergläufer und Trailrunner statt. 1300 Teilnehmer aus 65 Nationen sind dabei – einen Tross von rund 10.000 Menschen zieht das in die Stadt am Inn, die den berglauf-narrischen Gästen schlicht den Atem geraubt hat. Diese urbane Nähe zu den Bergen

Eröffnet wurde das Gold-Festival am Dienstagnachmittag mit der „Kronenzeitung“: Mit einem Berglauf-Event für Jedermann, der vom Innsbrucker Landestheater durch die sogenannte „Höll“ im Stadtteil Hötting führte, die 2018 bei der Rad-WM mit ihrer unglaublichen Steigung (28 Prozent) für Furore gesorgt hatte.

Sieg ging nach Deutschland
119 Sympathisanten fürs Steile nahmen die 6,6 Kilometer mit 313 Höhenmetern in Angriff. Und Sieger Timo Zeiler aus Deutschland war nach 27:46 Minuten wieder zurück beim Landestheater. Freudestrahlend und zufrieden. Ja, so ein Lauf durch die Höll’ kann auch Freude machen

Für Damen-Siegerin Steffi Platt schien die „Höll“ überhaupt das Schönste zu sein. Nie legte die Mittelstrecklerin bei ihrem ersten Berglauf ihr strahlendes Lächeln ab: „Hat auch soooo viel Spaß gemacht. Ich hab’ mich kurzfristig zu diesem Rennen entschieden, aber vielleicht wechsle ich wirklich zu den Trailrunnern.“ Die „Krone“ als Geburtshelfer. Hinter Platt landete Lena Ritzel (D) auf Platz zwei. Und war damit Beste des Krone-Base-5-Teams.