Im Freilichtmuseum

Tag der Volkskultur: Ein Tag voller Traditionen

Mehr als 100.000 Kärntner aus allen Tälern leben alte Bräuche: Am Tag der Volkskultur feierten sie miteinander und präsentierten Musik, Tanz, Köstlichkeiten, Handfertigkeiten.

Köstliches Schmalzmus bei den Pischeldorfer Trachtenfrauen ist Muss am Tag der Volkskultur, der zwar viel jünger ist als die Traditionen, die dort lebendig sind, aber bereits zum siebenten Mal im Freilichtmuseum in Maria Saal veranstaltet wurde.

Zwischen den Häusern aus allen Tälern präsentierten sich zahlreiche der mehr als 2000 Vereine, die in Kärnten Bräuche pflegen. Der Kanaltaler Kulturverein um Karl-Heeinz Msochitz ließ die Hörner erklingen, die Schuhplattler Hochstadlerbuam aus Irschen zeigten sich konditionsstark. Beim Teufelskreis Virunum bestaunte nicht nur Rosi vorsichtig die Krampusmasken.

Ingeborg und Dieter Müllner präsentierten ihre Erkenntnisse über Stadelfenster. Dieter Hölbling-Gauster von der Dichtersteingemeinschaft Zammelsberg stellte Schriftsteller vor, Beatrix Erlacher-Heinzl vom TheaterService den Spielplan des Sommers.

Bei dem von der Arge Volkskultur und der Landeskulturabteilung organisierten Fest wurde erstmals Steinbier gebraut.

Die Gendarmerie- und Polizeifreunde luden zum alljährlichen Festakt.

Musik begleitete den Sonntag - vom Frühschoppen mit Harry Prünster bis zu Matakustix.