„Versorgung gesichert“
Ungarn: EU gibt grünes Licht für AKW-Erweiterung
Ungarn hat von der EU-Kommission grünes Licht für den Bau der zwei neuen Blöcke des Kernkraftwerkes Paks bekommen. Das gab Außenminister Péter Szijjártó am Donnerstag bekannt. Mittels Paks-Erweiterung sei die Energieversorgung Ungarns perspektivisch gesichert, so der Minister.
Mit dieser Brüsseler Entscheidung könne laut Szijjártó die Erweiterung des AKW beschleunigt werden. Die neuen Reaktoren sollen Anfang des kommenden Jahrzehntes bereits Strom liefern.
„Strengste nukleare Sicherheitsbestimmungen“
Der Minister betonte weiter, dass während des Baus die strengsten nuklearen Sicherheitsbestimmungen angewendet werden sollen. Mittels der Paks-Erweiterung sei die Energieversorgung Ungarns perspektivisch gesichert.
Vertrag wurde modifiziert
Laut Szijjártó sei die Modifizierung des Vertrages über Ausführung und Finanzierung der Erweiterung notwendig geworden, da der Vertrag vor mehr als neun Jahren abgeschlossen wurde, sich inzwischen jedoch die juristische, technische, technologische Lage geändert hätte. Noch im April habe sich Ungarn mit der russischen Regierung und Rosatom über die Vertragsmodifizierung geeinigt, erinnerte der Minister.
Das staatliche russische Kernenergie-Unternehmen Rosatom baut in Paks die zwei neuen Reaktoren, wobei Russland mittels eines Darlehens an Ungarn den Großteil der Investition in Höhe von zehn Milliarden Euro finanziert.
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