Obwohl die zwei Polizisten ihre Dienstwaffe gezogen hatten, fuhr ein 17-Jähriger aus Linz auf dem Parkplatz eines Einkaufszentrums in Pasching einfach auf einen Beamten los. Der konnte sich nur durch einen Sprung zu Seite retten.
Weil sie auf dem Parkplatz eines Einkaufszentrums im oberösterreichischen Pasching einen Mopedlenker ohne Kennzeichentafel entdeckten, versuchten am Freitag Polizisten den Bursch zu kontrollieren. Als der Mopedlenker die Beamten sah, beschleunigte er und fuhr geradeaus auf einen auf der Straße stehenden Polizisten zu. Obwohl dieser lautstark schrie und mit gezogener Waffe versuchte, den Mopedfahrer zum Stehenbleiben zu bewegen, fuhr dieser unbeirrt weiter auf den Beamten zu.
Sprung zur Seite
Nur durch einen Sprung zur Seite konnte der Polizist verhindern, vom Mopedfahrer niedergefahren zu werden. Trotz der Unterstützung durch mehrere Streifen gelang es dem Lenker, vorerst zu entkommen. Die Ermittlungen brachten die Beamten allerdings auf den 17-jährigen Besitzer des Mopeds aus Linz. Dieser stritt zunächst jegliche Tatbeteiligung ab und gab an, sein Moped zum Tatzeitpunkt verliehen gehabt zu haben.
Spätes Geständnis
Am Samstag wurde dann offenbar das schlechte Gewissen zu groß, der Bursch erschien er bei der Polizeiinspektion Leonding, um ein reumütiges Geständnis abzulegen. Der Jugendliche wird wegen des Verdachtes des Widerstands gegen die Staatsgewalt bei der Staatsanwaltschaft Linz und wegen mehrerer illegalen Umbauten an seinem Fahrzeug bei der Bezirkshauptmannschaft Linz-Land angezeigt.
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