Alle, die bei Lauffestspielen aktiv sein wollen, werden genau die richtige Herausforderung für sich finden“, weiß Veranstalter Johannes Langer über das Laufwochenende mit dem Salzburg Marathon am Sonntag (Start F.-Hanusch-Platz/Griesgasse, 9) als Höhepunkt.
Zwei Favoriten: Einem kenianischen Duo ist besonders viel zuzutrauen. Simon Kamau Njeri (35), der bereits vor sechs Jahren in Salzburg als Marathon-Zweiter ins Ziel kam, ist der schnellste Teilnehmer, feierte am Samstag seinen 36. Geburtstag. Bei den Frauen hat Doreen Jerop Murkomen (25) das Zeug, den Streckenrekord in Salzburg (2:35:05) zu verbessern.
Elf Tempomacher: Sie leiten mit viel Elan und Erfahrung zur gewünschten Zeit im Ziel.
15. Auflage: Die gab’s beim Frauenlauf gestern. Siegerin: Conny Stöckl-Moser (SC Leogang).
20. Auflage: Die feiert der Marathon, das Herzstück der Salzburger Lauffestspiele. Die gleichzeitig gestartete Halbdistanz hat die meisten Teilnehmer – gesamt sind es rund 7000.
26 Grad: So hoch werden die Temperaturen Sonntag hinaufklettern. Da gilt der Flüssigkeitszufuhr ein besonderes Augenmerk.
345 Minuten (5:45 Stunden): Da sollten die Letzten im Ziel am Max-Reinhardt-Platz sein.
Conny Stöckl-Moser meldete sich Freitag mit dem Sieg beim Salzburger Frauenlauf zurück. Von ihrer Babypause, in die sie sich bei den Lauffestspielen vor einem Jahr in der Mozartstadt verabschiedet hatte.
Mittlerweile ist Sonnenschein Adrian sechs Monate alt, zählte am Freitag im Ziel zu den Gratulanten. Mama hatte die 5,5 Kilometer in guten 19:32 Minuten zum vierten Mal gewonnen, die junge Deutsche Annika Leineweber noch auf Platz zwei verwiesen.
„Mein Laufgefühl war auch in der Schlussphase noch hervorragend“, erzählt die in der Schwangerschaft laufaktive Pinzgauerin. „Solange das Laufen guttut, lauf ich“, war ihre Maxime, das Training immer dem Körpergefühl angepasst. Erst in den letzten Wochen vorm Comeback war aber klar: „Ich mache enorme Fortschritte.“
Darum peilt die Marathon-Staatsmeisterin von 2019 heute über die Halbdistanz auch eine Zeit um 1:20 Stunden an. An ihrer Seite wird Ehemann Andreas Stöckl (ebenfalls SC Leogang) laufen, der sich dieses Jahr zwei Viren eingefangen hat, so gesundheitlich eingebremst wurde. „Aber jetzt habe ich von den Ärzten wieder grünes Licht für intensiveres Training.“ Das Ziel des Duos: „Zusammen ins Ziel laufen, wo unser Adrian warten wird.“
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