Der MABU, der Mattersburger Stadtbus, steht derzeit massiv in der Kritik der Freiheitlichen. Sie sprechen von einer Geldvernichtung. Die Stadt verteidigt das Öffi-Projekt.
Die Freiheitlichen sparen jedenfalls nicht an Kritik. Die Bilanz sei vernichtend, das Projekt eine reine „Luxus-Geldverschwendung“, wettert FPÖ-Stadtparteiobmann Peter Pregl. Die Kosten seien enorm. Obwohl Bund und Land bereits 47.000 Euro zuschießen würden, belaufe sich der Verlust auf stolze 340.000 Euro. „Diese Verschleuderung von Steuergeld ist nicht zu akzeptieren“, so Pregl. Er fordert einen Stopp.
Bei Schülern beliebt
SPÖ-Bürgermeisterin Claudia Schlager stellt die Kosten nicht in Abrede. Sie betont allerdings, dass das Angebot besonders in den Morgenstunden von den Schülern sehr gut angenommen werde. Auch biete man damit älteren Menschen die Möglichkeit weiter mobil zu bleiben. Man erhalte positive Rückmeldungen, Nachbargemeinden seien an einer Anbindung interessiert. Zudem sei der MABU ein Anreiz, das Auto stehen zu lassen. Dass es Leerfahrten gebe, lasse sich - wie auch bei Linienbussen - nicht vermeiden. Es könne sein, dass es eine Zeit lang dauert, bis das Angebot voll angenommen werde. Man sei dabei, den Bedarf zu evaluieren und gegebenenfalls anzupassen.
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