Neue Regelung

Stadt sagt Wildwuchs bei Werbetafeln den Kampf an

Nicht alle Werbeplakate werden verboten, aber genauer definiert, was erlaubt ist. (Symbolfoto)

(Bild: Jauschowetz Christian)

Die Landeshauptstadt will überbordender Reklame mit einer neuen Regelung Einhalt gebieten. Bei Verstößen drohen Strafen.

Viele Gemeinden, aber vor allem die Städte, kennen das Problem mit den lästigen Werbetafeln. Nicht alle Reklametafeln und -plakataufsteller sind immer genehmigt, viele werden unerlaubt an Laternen und Bäumen befestigt oder schränken sogar die Sicht an Verkehrskreuzungen ein. Statt einen Werbewert zu bieten, stellen sie dann vor allem ein großes Ärgernis dar.

Neue Regelung
Auch Eisenstadt hat mit einem „Reklame-Wildwuchs“ zu kämpfen. Durch eine Neuregelung soll damit allerdings nun Schluss sein. An Verkehrszeichen, Ampeln, Bäumen oder Straßenlaternen dürfen künftig keine Werbeplakate mehr angebracht werden.

Keine Werbung bei Schulen
Ebenso verboten sind diese rund um Schulen und Kindergärten, in Parks, auf Parkplätzen, in der Fußgängerzone – mit Ausnahme der dortigen Geschäftstreibenden – und bei Kreisverkehren. Außerdem wird genauer darauf geachtet, dass an Kreuzungen, bei Fußgängerübergängen und in Kurven die Verkehrssicherheit nicht mehr durch Reklame beeinträchtigt wird. Auf Gehsteige oder auf die Fahrbahn dürfen die Plakate nicht mehr hineinragen.

Strafen und Kosten
Wer sich nicht an die neuen Vorgaben der Stadt hält, muss künftig mit einer Verwaltungsstrafe rechnen. Werden die Plakate nach der Aufforderung nicht entfernt, werden sie durch die Bauhofmitarbeiter abmontiert und kostenpflichtig aufbewahrt. Sämtliche Werbetafeln, die nach zwei Wochen nicht abgeholt wurden, werden auf Kosten der Aufsteller entsorgt.