Pionierarbeit in Wien. In Favoriten eröffnete das erste Diabeteszentrum seiner Art in Österreich.
Alleine in Wien leiden 130.000 Menschen an Diabetes. Es ist eine der am stärksten ansteigenden nicht ansteckenden Krankheiten weltweit und kann ernsthafte Spätschäden verursachen. „Doch das müsste gerade in Mitteleuropa nicht sein. Denn man kann Diabetes recht gut behandeln“, so Johanna Brix, Leiterin des neu eröffneten Diabeteszentrums Wienerberg. In den vergangenen drei Jahren wurde diese Einrichtung des Wiener Gesundheitsverbundes zusammen mit der Stadt Wien und der Österreichischen Gesundheitskasse geplant und gebaut.
Mit der Krankheit leben lernen
Im Zentrum selbst arbeiten Fachärzte für Innere Medizin mit Zusatzfach Endokrinologie und Stoffwechsel, Diplomierte Krankenpflegepersonen, Diätologen sowie klinische Psychologen eng zusammen. Wiens Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ): „Wenn wir von einer Gesundheitsreform sprechen, dann meinen wir solche modernen Einrichtungen. Es ist sicher nicht die letzte dieser Art.“ Die medizinische Versorgung wird übrigens vom Personal der Klinik Landstraße übernommen. Hacker: „Wir haben hier ein Krankenhaus außerhalb eines Krankenhauses gebaut und zwar dort, wo es gebraucht wird.“
Gesundheitsgipfel, wenn Finanzminister dabei ist
Auf die Forderung der Wiener ÖVP nach einem Gesundheitsgipfel mit allen Fraktionen und Experten meinte Hacker: „Wenn auch der Finanzminister kommt, bin ich sofort dabei. Ohne ihn brauchen wir nicht über hypothetische Lösungen zu sprechen.“ Philipp Stewart
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.