Mit seinem Lastwagen war im vergangenen November ein 37-jähriger Kroate beim Grenzübergang Suben in Oberösterreich in eine Intensivkontrolle geraten. Dabei fanden die Beamten geschmuggeltes Drogengeld in der Höhe von fast 350.000 Euro. Am Freitag wurde er in Linz zu einer bedingten Haft- und Geldstrafe verurteilt.
In der Fahrerkabine fanden die Zollfahnder eine Tasche mit 17 in Plastik eingeschweißte Geldpakete. Es handelte sich um dänische Kronen im Wert von 346.000 Euro. Bei den Ermittlungen stellte sich schnell heraus, dass es sich um Drogengeld handle. Der Lkw-Fahrer gab an, dass er in Deutschland bei einer Raststätte von einem unbekannten Mann angesprochen worden sei. Dieser habe ihm 500 Euro dafür geboten, dass er die Tasche mit nach Kroatien nehme.
Hintermann sitzt bereits in Haft
Vor Gericht sagte der 37-jährige, dass er nicht gewusst habe, um wie viel Geld es ging und welch schmutziges Geschäft dahinterstecke. Eine DNA-Spur auf einem Gummiband in der Tasche voll Geld führte die Ermittler zu einem 28-jährigen Dänen. Der Mann wurde mittlerweile in Dänemark wegen Drogengeschäften zu 15 Jahren Haft verurteilt.
Der 37-jährige kroatische Geldbote ist am Freitag in Ried im Innkreis wegen des Verdachts der Geldwäscherei zu acht Monaten bedingter Haft und zu einer Geldstrafe von 2160 Euro verurteilt worden - nicht rechtskräftig.
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