Puls 24-Experte Greg Holst über die Faszination Finalspiel sieben im Eishockey, seine Erfahrungen, Einschätzungen und seinen ganz speziellen Tipp.
Seit 1978 ging der Austrokanadier Greg Holst in Österreich auf Torjagd, darunter ’87/88 auch für den Salzburger EC, wurde zur Trainer-Legende mit Zell am See als letzte Station: Greg Holst, der auch mit 69 Jahren die Faszination Eishockey lebt. Als Experte von Puls 24, das fix ein weiteres Jahr TV-Exklusivpartner der Eishockeyliga bleibt, ist er auch heute beim Showdown in Südtirol zwischen dem HC Bozen udn dem EC Red Bull Salzburg vor Ort und plaudert davor über...
...die Besonderheit eines siebenten Finalspiels:
Das ist etwas Spezielles, passiert nicht alle Tage. Der Gewinner kriegt alles. Es gibt für Zuschauer, Spieler, Trainer, Medien nichts Schöneres.
...die eigenen Erfahrungen mit einem Titelshowdown:
Als Trainer mit Villach im entscheidenden fünften Spiel, KAC gewann dank eines Schuller-Tores in Minute 66 die Serie 3:2. Ein Semifinale gewann ich mit Villach 2006 im siebten Spiel gegen Innsbruck.
...die Tatsache, dass die Serie über sieben Spiele geht:
Ich glaube, viele haben gedacht, nach Salzburgs 3:1 ist die Serie gleich aus. Salzburg hat da Bozens Fehler eiskalt ausgenützt, Goalie Tolvanen war überragend. Dann kam Bozens Heimsieg, folgte das Serien-3:3.
...das, was Bozen in den letzten beiden Spielen besser machte als der Titelverteidiger:
Mehr Selbstvertrauen und Energie gaben den Ausschlag. Sie schossen mehr Tore, das gibt Selbstvertrauen. Keeper Harvey war auf dem Posten.
...die Chancenverteilung:
Du spielst das ganze Jahr um den Heimvorteil im letzten Spiel, rechnet man das ein, heißt es 55:45 Bozen. Aber ich sage fifty-fifty - alles kann passieren.
...seinen Tipp:
Es geht in die Overtime, das bessere Team soll da treffen.
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