Schwimm-Hoffnung

Felix Auböck: „Ich will auch noch ein Mensch sein“

Am Dienstag geht’s für Felix Auböck nach Stockholm. Zu Ostern hat er „gesündigt“: „Ich will auch noch ein Mensch sein. Und dazu gehört auch, manchmal zu genießen.“

Ruhig ist es geworden um Felix Auböck. Nach EM-Bronze im letzten Sommer ist der Niederösterreicher keinen internationalen Wettkampf mehr geschwommen. Während Simon Bucher und Co. im Dezember in Melbourne gegen die Weltelite kämpften, feierte der 26-Jährige an der Uni in Loughborough (Eng) seine Sponsion. Jetzt will’s Auböck wieder wissen, auch im Becken hohe Wellen schlagen. Ab Donnerstag startet der 197-cm-Hüne beim Schwimm-Meeting in Stockholm - das Olympialimit im Visier.

„Ich bin in guter Form, freu mich auf den Start. Am Donnerstag sind die 400 m Freistil dran, am Freitag die 200 und am Sonntag noch die 800. Das ist der gleiche Rhythmus wie bei Olympia“, so der Kurzbahn-Weltmeister 2021.  Der eine sehr intensive Zeit hinter sich hat. „Wir hatten Laktattoleranz-Training, viel Rennsimulation, um die Schmerzen zu fühlen. Dafür den Umfang reduziert. Von 10 Einheiten im Wasser auf neun runter.“

Zu Ostern „gesündigt“
Ostersonntag gab’s mit Freunden ein Festessen. „Es gab Sunday roast. Also einen Rostbraten mit Yorkshire Pudding sowie Karfiol mit Käse überbacken“, gestand jener Mann, der seine Mahlzeiten normalerweise nach einem strikten Ernährungsplan zu sich nimmt. „Ich will auch noch ein Mensch sein. Und dazu gehört auch, manchmal zu genießen.“

Bis Olympia ist Auböck Teilzeit an der Uni.  Nach Abschluss seines „Masters of International Financial and Political Relations“ macht der Bad Vöslauer ein Doktorat.  Doch bis Paris sind die Gedanken auf den Sport fokussiert.