Ehrgeizige Projekte

Der Tiroler Konzern HTI fährt Rekordumsatz ein

Tirol
12.04.2023 18:00

Seilbahnen, Pistenfahrzeuge und Co.: Die HTI-Gruppe mit Stammsitz im Südtiroler Sterzing und einer Filiale in Telfs (Bezirk Innsbruck-Land) erwirtschaftete im vergangenen Jahr 1,3 Milliarden Euro.

Die Bilanz für 2022 weist die besten Zahlen der Unternehmensgeschichte auf. Das 2019 (vor der Corona-Krise) erreichte Niveau konnte mit 1,3 Milliarden Euro um 247 Millionen übertroffen werden. „Wir setzen auf Wachstum im Zeichen von vier Werten: Innovation, Diversifizierung, Internationalisierung und Nachhaltigkeit“, resümiert HTI-Präsident Anton Seeber. Die Investitionen in Forschung und Entwicklung seien auf einen historischen Höchstwert von 35-Millionen Euro angewachsen.

2022 war von bedeutenden Ereignissen und Projekten geprägt. Von der Einweihung der längsten urbanen Seilbahn Europas in Toulouse über die Realisierung des zweiten Prototyps eines wasserstoffbetriebenen Pistenfahrzeugs und die Markteinführung des ersten elektrischen Pistenfahrzeugs bis hin zu Innovationen im Bereich der Energieeffizienz bei Seilbahnen sowie im Bereich der Beschneiung.

Anton Seeber steht seit 2016 an der Spitze der HTI-Gruppe. Diese baut auch Stadtseilbahnen. (Bild: Armin Huber)
Anton Seeber steht seit 2016 an der Spitze der HTI-Gruppe. Diese baut auch Stadtseilbahnen.

Ehrgeizige Projekt vor Vollendung
2023 stehen drei große Seilbahnprojekte vor der Fertigstellung: die zweite Linie der Mexicable 2 im Bundesstaat Mexiko-Stadt, die zweite Linie der städtischen Seilbahn in Santo Domingo (DomRep) und die zweite Sektion von „Alpine Crossing“ von Zermatt (CH) nach Cervinia (I) – eine 3-S Seilbahn, die die Alpen am Fuße des Matterhorns überquert und die Schweiz mit Italien verbinden wird.

Wichtiges Werk der HTI-Gruppe in Telfs
HTI ist weltweiter Innovationsführer in den Bereichen Seilbahnen (Leitner, Poma, Bartholet und Agudio), Pistenfahrzeuge, Ketten-Nutzfahrzeuge und Vegetationsmanagement (Prinoth und Jarraff), Beschneiung & Entstaubungsanlagen (Demaclenko und WLP), digitalisiertes Skigebietsmanagement (Skadii), Windenergie (Leitwind) und seit kurzem auch Wasserkraft (Troyer).

4300 Mitarbeitern sind - weltweit verteilt - in 20 Produktionsstandorten, 84 Tochtergesellschaften und 144 Vertriebs- und Servicestellen tätig. Ein wichtiger Standort befindet sich auch in Telfs.

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