Tausende Festnahmen

US-Großschlag gegen illegale Einwanderer

Ausland
28.09.2011 21:32
Binnen einer Woche haben US-amerikanische Behörden im ganzen Land mehr als 2.900 vorbestrafte illegale Einwanderer festgenommen. Wie die Immigrations- und Zollbehörde ICE am Mittwoch erklärte, waren rund 1.900 Polizisten und Grenzbeamte an der "Cross Check" (Gegenprobe) getauften Aktion in allen 50 Bundesstaaten beteiligt - der bisher größte Einsatz dieser Art.

Von den Festgenommenen seien 1.282 zuvor mehrfach von US-Gerichten verurteilt worden. Mehr als 1.600 hätten Haftstrafen für schwere Verbrechen wie Raub, versuchter Mord oder Drogenhandel verbüßt. Den Festgenommenen droht nun die Abschiebung.

ICE-Chef John Morton sagte, die "gezielte Operation" unterstreiche die Bemühungen seiner Behörde, kriminelle Einwanderer ohne Aufenthaltsrecht aus den USA auszuweisen. Die Festnahmen erfolgten demnach zwischen dem 17. und 23. September.

Elf Millionen ohne Aufenthaltsbewilligung
Die USA hatten in den vergangenen drei Jahren im Schnitt 350.000 illegale Einwanderer jährlich außer Landes gebracht, etwa die Hälfte von ihnen war vorbestraft. Insgesamt leben in den Vereinigten Staaten schätzungsweise elf Millionen Menschen ohne gültigen Aufenthaltsstatus. Die meisten von ihnen stammen aus den Ländern Lateinamerikas.

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